Schaulustige behinderten Rettungskräfte
Zwei Autos stießen aus noch ungeklärter Ursache zusammen, eines der Autos schlitterte in einen geparkten Wagen, das andere blieb mitten auf der Kreuzung stehen. Berufsrettung und die Besatzung eines Notarzthubschraubers nahmen sich der Verletzten an. Laut Feuerwehr fand sich während der Arbeiten der Einsatzkräfte eine große Zahl von Schaulustigen am Unfallort ein. Die Leute behinderten die Arbeiten, Feuerwehrleute mussten einen Sichtschutz rund um die Verletzten aufbauen.
In den vergangenen Monaten häufen sich Einsätze unter anderem der Rettung, bei denen sich Schaulustige so rücksichtslos verhalten, dass die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindert werden - mehr dazu in Rettung klagt über Schaulustige „ohne Skrupel“. Die Wiener Berufsrettung hat daher im Mai gemeinsam mit der Stadt Wien eine Kampagne mit dem Titel „Hab Anstand, halt Abstand“ gestartet. Überlegt wurden auch Gesetzesänderungen, die für „Gaffer“ künftig empfindliche Geldstrafen vorsehen - mehr dazu in Neue Kampagne gegen Unfall-„Gaffer“.
Zwei Verletzte auf Wienerberg
Bei dem Unfall auf dem Wienerberg erlitt ein Lenker, ein 59 Jahre alter Mann, Prellungen im Beinbereich, konnte aber selbst aus dem Auto aussteigen. Laut Rettung wurde er notfallmedizinisch gecheckt, wollte sich aber nicht ins Krankenhaus bringen lassen. Die zweite beteiligte Lenkerin, eine 44-jährige Frau, erlitt ebenfalls Prellungen und Abschürfungen. Sie wurde zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht.