Bisher 1.500 Parkpickerl in Simmering verkauft

In knapp einem Monat gibt es auch in Simmering das Parkpickerl - und zwar für eine Zone im Zentrum des Bezirks. 1.500 Bewohnerinnen und Bewohner haben das Pickerl bereits bestellt, heißt es aus der Bezirksvorstehung.

Das Parkpickerl wird in der Zone A des Bezirks eingeführt, also für das Zentrum inklusive aller U-Bahn-Stationen und deren Umfeld. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen - mehr dazu in Simmeringer Parkpickerl kann beantragt werden. 1.500 Bestellungen sind bereits eingegangen. Auf das Bezirksamt kommt in den nächsten Wochen noch einiges zu, rechnet Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ).

In Wien-Landstraße wird Zone erweitert

Wer in Simmering wohnt und ein mehrspuriges Fahrzeug besitzt, kann seit Anfang September entweder persönlich am Bezirksamt am Enkplatz oder online das Parkpickerl beantragen. Im gesamten Bezirk sind das etwa 30.000 berechtigte Personen. Ein Jahr kostet 90 Euro, zwei Jahre kosten doppelt soviel - dazu kommen noch Verwaltungsabgaben von 50 Euro.

Simmering ist der 18. der 23 Wiener Bezirke, der sich für eine flächendeckende Kurzparkzone entschieden hat. Im Zuge der Einführung des Parkpickerls in Simmering wird auch die Zone im dritten Bezirk ab November erweitert. Sie umfasst dann zusätzlich zum bestehenden Gebiet die Straßen zwischen Litfaßstraße, Baumgasse, Nottendorfer Gasse, Erdbergstraße und der Bezirksgrenze zu Simmering. Eine Überlappungszone mit Simmering ist nicht vorgesehen.

Befragung wurde nach Zonen ausgewertet

Vergangenen Herbst war die Simmeringer Bezirksbevölkerung befragt worden, ob sie ein Parkpickerl haben möchte. Bezirksvorsteher Stadler entschied sich, die Abstimmung nach Zonen auszuwerten. Die Mehrheit sprach sich damals für eine Einführung im Simmeringer Zentrum sowie bei allen U-Bahnstationen und deren Umfeld aus - mehr dazu in Ja zu Parkpickerl in Teilen Simmerings.

Die Simmeringer Befragung war im Vorfeld nicht zuletzt deshalb unter Beschuss geraten, da neben den Parkpickerl-Vorlieben auch andere Angaben der Teilnehmer - u.a. zu Staatsbürgerschaft und bisherige Wohndauer im Bezirk - erfragt wurden. Stadler hatte allerdings nach teils scharfer Kritik betont, dass diese Daten freiwillig angegeben werden können und nicht für die Auswertung des Parkpickerl-Votums herangezogen werden - mehr dazu in Parkpickerlbefragung mit Nationenangabe.