Vandalismusschäden rund um Hofburg

Zahlreiche Vandalismusschäden sorgen rund um die Hofburg für Ärger bei der Burghauptmannschaft. Durch Veranstaltungen, Demonstrationen und rücksichtslose Passanten entstand heuer bereits ein Schaden von 50.000 Euro - teils irreparabel.

Beschmierte Steinstiegen, umgerissene kunstvolle schmiedeeiserne Geländer, zerbrochene Laternengläser, besprühte Büsche, achtlos weggeworfener Müll: Diese und weitere Schäden und vor allem Verdreckungen sorgten in den Parkanlagen rund um die Hofburg für Probleme, sagte Burghauptmann Roland Sahl am Montag gegenüber Radio Wien.

„Heuer besonders gespürt“

Seit einem Jahr dokumentieren die Burghauptmannschaft und die Bundesgärtner Dutzende große und kleine Schäden. Die Schadenssumme macht seit Jänner über 50.000 Euro für Reinigung, Instandsetzungsarbeiten und Abtransport von Müll aus.

„Wir haben es heuer besonders gespürt, sind mit diesem Problem aber nicht alleine, weil viele andere Plätze in Wien ähnliche Problemstellungen haben“, so Sahl. Wenn historische Substanz zerstört sei, sei das „natürlich irreparabel, weil das Ganze mit modernen Mitteln ergänzt werden muss“, so Sahl.

Kampagne soll Parkgäste sensibilisieren

Betroffen ist nicht nur der Maria-Theresien-Platz, sondern alle Parks und Gärten rund um den Ring. Eine Kampagne namens „Mach weg dein’ Dreck!“ soll Bevölkerung und Touristen auf das Problem aufmerksam machen und sie sensibilisieren. Sollte sich die Situation nicht bessern, will die Burghauptmannschaft in einem nächsten Schritt die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen - mit mehr Kontrollen und Überwachungskameras.

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