Deal von Post und FinTech Group geplatzt

Aus der geplanten Kooperation zwischen der Post AG und der Frankfurter FinTech Group wird doch nichts. Man sei übereingekommen, von der Gründung eines Joint Ventures Abstand zu nehmen, teilte die Post am Dienstag mit.

Details, warum die Zusammenarbeit nicht zustande kommt, wurden nicht genannt. Das Ziel, den Kunden weiterhin Finanzdienstleistungen über das Filialnetz anzubieten, will die Post aber weiter verfolgen. Der mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Konzern sucht seit dem Absprung der BAWAG P.S.K. einen neuen Bankpartner.

Jahrelange BAWAG-Partnerschaft vorzeitig beendet

Die im Besitz der Finanzinvestoren Cerberus und GoldenTree stehende BAWAG hatte die jahrelange Partnerschaft mit der Post über den gemeinsamen Betrieb von Postbankfilialen vorzeitig beendet. Das Wiener Geldhaus zahlte dafür eine Einmalzahlung von 110 Mio. Euro an die Post. Das jährliche Geschäftsvolumen mit der BAWAG bezifferte der Post-Chef zuletzt mit 50 bis 60 Mio. Euro Umsatz.

Die Post verhandelte daraufhin mit mehreren Banken und Finanzdienstleistern. Einem Medienbericht zufolge stand auch eine Kooperation mit der Commerzbank zur Diskussion. Im Herbst einigte sich die Post dann mit der FinTech Group aus Frankfurt auf eine Zusammenarbeit.

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