100 Millionen Euro für 5G-Ausbau

Der Mobilfunker A1 will nächstes Jahr rund 100 Millionen Euro in den Glasfaserausbau in Wien stecken. Damit sollen mehr als 60 Prozent aller Haushalte mit Gigabit-fähiger Technologie ausgestattet werden.

Auch Mobilfunkanlagen werden aufgerüstet. Um die nötige Infrastruktur für die sogenannte 5G-Infrastruktur zu schaffen, sollen bereits bestehende Wohnungen über vorhandene Kupfernetze mit der Ultra-Breitband Technologie „G.fast“ angebunden werden, wie Grausam erläuterte. Für Neubauten sieht man vor, Glasfaserleitungen direkt in die Wohnungen zu integrieren. Dies sei bereits in der Seestadt Aspern geschehen. Ergänzend soll auch eine Verdichtung von Sendestandorten stattfinden.

5G Mikrozellen Lichtmast

ORF

5G-Mikrozellen auf einem Lichtmast

Gigabit-Vollausbau im Jahr 2025

Lau Marcus Grausam, CEO des Mobilfunkers A1, sind derzeit 52 Prozent der Wiener mit schnellem Internet - also mit Kapazitäten ab 25 Megabit pro Sekunde - versorgt und 27 Prozent mit ultraschnellem Internet (mindestens 100 Megabit pro Sekunde). Mit der 5G-Technologie sollen Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als einem Gigabit pro Sekunde möglich werden, was vor allem Streaming-Dienste verbessern soll. Auf Nachfrage heißt es, dass bis 2025 alle Wiener „Gigabit-ready“ gemacht werden sollen.

Der für Digitalisierung zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) verwies auch darauf, dass die Digitalisierung den Wienern helfen werde, ihre Wege in der Stadt zu verkürzen. Als Beispiel nannte er die neue Webseite www.mein.wien, die digitale Services für die Bürger bietet. Zudem sollen in den nächsten drei Jahren alle Pflichtschulen mit W-LAN ausgestattet werden.

Test am Rathausplatz

Die nächste Mobilfunkgeneration 5G ist derzeit noch Zukunftsmusik, die Frequenzen dafür werden erst vergeben. Immerhin einen Vorgeschmack darauf kann man sich in Wien aber schon holen - bei einem Test am Rathausplatz - mehr dazu in Test für 5G-Netz am Christkindlmarkt.

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