Ehefrau in Badewanne ertränkt

Ein 51-Jähriger soll am Sonntag seine Ehefrau im gemeinsamen Haus in der Donaustadt getötet haben. Der Mann soll die 52-Jährige in der Badewanne ertränkt und ihr anschließend Schnittverletzungen zugefügt haben.

Gegen 22.45 Uhr wurden Polizisten wegen eines vermeintlichen Suizids in einem Haus alarmiert, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst am Montag zu Radio Wien. Sie fanden die Frau in der Badewanne mit Schnittverletzungen am Arm. Da die Beamten Zweifel hatten, befragten sie den Ehemann.

Mord Donaustadt

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Die Tat ereignete sich im gemeinsamen Haus in der Donaustadt

Eifersucht als Motiv

Er zeigte sich laut Fürst bereits am Tatort geständig: „Der Ehemann hat angegeben, dass er die Frau im Zuge eines Streits ertränkt hätte. Anschließend hat er ihr dann die Schnittverletzungen zugefügt.“ Als Motiv gab der 51-jährige Österreicher Eifersucht und Streitigkeiten an.

Breitenleer Straße Tatort

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Hilfe bei Gewalt

Der Frauennotruf ist unter der Nummer 01 71 71 9 zu erreichen

Bei einer erneuten Vernahme in der Polizeiinspektion wiederholte er sein Geständnis. „Aus polizeilicher Sicht ist die Tat geklärt, der Tatverdächtige hat sich geständig gezeigt“, so Fürst. Lediglich die Ergebnisse der Spurensicherung seien noch ausständig. Der Mann wurde festgenommen und wird im Laufe des Tags in die Justizanstalt überstellt.