Stephansdom nach Bombendrohung evakuiert
Der Anruf sei kurz vor Mittag von einer Telefonzelle abgesetzt worden und beim Polizeinotruf eingetroffen, sagte Polizeisprecher Harald Sörös, ohne dazu nähere Angaben zu machen. Die Exekutive sperrte den Stephansdom und eskortierte Besucher aus der Kirche. Dann wurde die Durchsuchung des gotischen Doms in Angriff genommen. Die Buslinien 1A, 2A und 3A wurden vorübergehend eingestellt.
Kurz nach 13.00 Uhr gab es von Seiten der Polizei wieder Entwarnung: „Alles negativ, in Kürze wieder normales Straßenbild“, twitterte die Wiener Polizei. Die Sperren wurden wieder aufgehoben, die Ermittlungen zur Ausforschung des Anrufers laufen.
"Alles negativ, in Kürze wieder normales Straßenbild" - Die Durchsuchung des #Stepahnsdom verlief negativ, die Sperren werden aufgehoben und die Ermittlungen zum Anrufer beginnen. #InnereStadt
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) 27. Dezember 2018
Bereits Drohung im September
Bereits im September hatte es eine Bombendrohung gegen den Stephansdom gegeben. Der Mann wurde jedoch wenig später gefasst, da er seine Drohung in einer U-Bahnstation abgesetzt hatte. Der 25-Jährige wurde im November am Landesgericht für Strafsachen zu 24 Monaten verurteilt - sechs Monate davon unbedingt. Der Angeklagte nahm das Urteil an - mehr dazu in Bombendrohung gegen Stephansdom: 24 Monate.