750.000 Besucher am Silvesterpfad
Neben der Innenstadt gab es beim Silvesterpfad auch Bühnen im Prater und in der Seestadt Aspern. Für die Besucherinnen und Besucher in der Innenstadt gab es rund 70 Gastrostände. Beim Programm setzte der Veranstalter - das Stadt Wien Marketing - auf die bewährte Kost aus Livemusik und DJs.
Bei Darbietungen der Wiener Tanzschulen am Stephansplatz konnten sich die Besucher ein paar Schritte abschauen und bei anschließender Livetanzmusik selbst das Können unter Beweis stellen. Highlight für viele Pfadbesucher war sicherlich das Feuerwerk um Mitternacht. Gezündet wurde es erneut auf dem Rathausplatz, wo zusätzlich eine Reihe von Bands und DJs zum Shaken animierten.
Rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MA 48 säuberten die Innenstadt noch in der Nacht vom Müll des Jahreswechsels. „Wir rechnen wie jedes Jahr mit rund 400 Kubikmeter Müll“, sagte Ulrike Volk von der MA48. Das sind mehr als 2.800 volle Badewannen. Trotzdem ist das schon weniger Mist als in den Vorjahren. „Es hat sich in den letzten Jahren verbessert, weil alles auf Mehrweg gesetzt wird.“, sagt Volk. Die Gastronomiestände am Silvesterpfad verwendeten Mehrweghäferl und mehr als 100.000 Mehrwegbecher. Auch Sektgläser gab es heuer wieder mit Pfand.
PID / Kromus
Wieder Mehrweg-Becher für weniger Müll
Restmüll wird in Strom umgewandelt
Die Reinigung des Rings begann schon um 1.00 Uhr Früh, die übrige Reinigung in der Innenstadt startete ab 2.30 Uhr. Ziel war es, rechtzeitig zum Neujahrskonzert der Philharmoniker Wiens Straßen wieder sauber vorzufinden - mehr dazu in Countdown für Neujahrskonzert mit Thielemann.
Mit 13 Kehrmaschinen, einem Kran, drei Müllwägen, 16 Pritschen und Kleinladegeräten entsorgten „die 48er“ die Überreste der Silvesternacht. Zusätzlich waren Mulden in der Stadt aufgestellt. Am Rathausplatz standen auch zwei Muldenpressen für Restmüll und Kartonagen, eine weitere war am Riesenradplatz positioniert. Der angesammelte Restmüll von Silvester wird in einen der drei Wiener Müllverbrennungsanlagen zu Strom und Fernwärme umgewandelt.
Karl Reis aus der Wiener Innenstadt
„Wien heute“-Reporter Karl Reis berichtet vom „Pfad des Glücks“ beim Silvesterpfad in der Innenstadt.