Hofreitschule: Kritik für Klima keine Katastrophe

Die Bestellung von Sonja Klima zur neuen Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule hat für Kritik gesorgt. Der Fachbeirat ist aus Protest gegen die Entscheidung zurückgetreten. Klima sieht das „nicht als große Katastrophe“.

Die Spanische Hofreitschule ist dem Landwirtschaftsministerium unterstellt. Vonseiten des Ministeriums soll, wurde kolportiert, Druck auf die Aufsichtsratsmitglieder ausgeübt worden sein, sich für Klima zu entscheiden. „Warum sollte es eine politische Besetzung gewesen sein, wenn es eine Ausschreibung gab, ich mich beworben habe, ins Hearing kam und der Aufsichtsrat es so entschieden hat?“, fragte Klima im Interview mit der „Kronen Zeitung“.

Klima

APA/ Herbert Neubauer

Klima erwartet, dass sich der Unmut bald legen wird

Zur Reaktion des Beirats meinte sie: „(...) wenn man mit mir nicht zufrieden ist, dann ist es vielleicht besser, diese Leute treten zurück.“ Man könne Menschen ersetzen. „Ich finde bestimmt sehr kompetente Berater, die gerne an meiner Seite sind“, sagte Klima.

„Kulturerbe im Vordergrund“

Über ihre zukünftige Tätigkeit betonte Klima im Gespräch mit „Österreich“: „Ich werde sicherlich Tag und Nacht arbeiten, ich werde sehr viel vorbereiten müssen. Das Kulturerbe, diese Institution steht im Vordergrund, ich stelle mich da jetzt nicht in den Mittelpunkt.“

Die 55-Jährige zeigte sich im „Krone“-Bericht überzeugt, „dass sich die Intrigen und der Unmut bald legen werden.“ Es sei ihr wichtig, dass alle zusammenarbeiten - „vom Stallburschen bis zu den Bereitern“.

Links: