Probebohrungen auf B14: Lange Staus befürchtet

Die B14 zwischen Wien und Klosterneuburg könnte zur Staufalle werden. Am Freitag sterteten Vorarbeiten für die Sanierung der Heiligenstädter Hangbrücke. Sie dauern rund zwei Wochen und bringen für Autofahrer auch Einschränkungen mit sich.

Seit 46 Jahren muss die 880 Meter lange Brücke zwischen Wien und Klosterneuburg täglich Verkehr aushalten. Bis zu 36.000 Kraftfahrzeuge täglich fordern ihren Tribut. Die Brücke muss komplett instandgesetzt werden. Dafür sind Probebohrungen notwendig. Geologen erkunden Tiefe und Zustand der Bodenschichten unter den Tragwerken entlang der Heiligenstädter Straße von der Kreuzung Bloschgasse/Kahlenbergerdorf bis Kreuzung Kuchelauer Hafenstraße.

Heiligenstädter Hangbrücke

ORF

Die Brücke muss saniert werden

Arbeiten bis 15. Februar

Bei 17 Probebohrungen sollen Informationen über die Untergrundverhältnisse gewonnen werden, die wesentliche Grundlagen für die Planungen und die spätere Bauausführung bilden. Die Bauarbeiten starten um 20.00 Uhr und dauern bis 15. Februar - ab 16. Februar soll die Straße wieder frei befahrbar sein.

Während der Bohrungen bleiben zunächst die beiden stadtauswärts führenden Fahrstreifen gesperrt. In jede Fahrtrichtung gibt es nur eine Fahrspur. Nach einer Woche werden die beiden mittleren Fahrspuren gesperrt, wieder bleibt in jede Richtung eine Fahrspur frei. Im Dezember beginnen dann die tatsächlichen Sanierungsarbeiten. Sie sollen etwa eineinhalb Jahre dauern und rund 26 Millionen Euro kosten.

50 Sanierungen in zehn Jahren

Die Hangbrücke ist eine von insgesamt rund 50 Brückensanierungen, die in den nächsten zehn Jahren geplant sind. Die Brücken wurden alle nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet und sind jetzt damit in einem Alter, in dem Erneuerungen notwendig werden - mehr dazu in 50 Brücken vor Generalsanierung.

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