Zustand von Schuss-Opfer in Meidling kritisch

Der Zustand jener 48-Jährigen, der ihr Ex-Lebensgefährte Dienstagabend in Wien-Meidling auf offener Straße zweimal in den Kopf geschossen hatte, ist weiterhin äußerst kritisch. Laut Zeugen wollte der Täter die Frau wieder zurückhaben.

Das teilte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Freitag mit. Zu den Hintergründen der Tat gab es nur wenig Neues. Die Schüsse fielen am Dienstag gegen 21.00 Uhr in der Herthergasse. Eine 48-jährige Frau aus Serbien hatte in einem Cafe in der Nähe des Tatorts gearbeitet, der 53-jährige Bosnier saß ebenfalls in dem Lokal - mehr dazu in Nach Kopfschuss: Frau im Koma.

Laut Eidenberger hatten die beiden eine seit mehreren Jahren dauernde Beziehung. Zeugen berichteten aber, dass sie sich zuletzt getrennt hatten. Der 53-Jährige dürfte dies dem Polizeisprecher zufolge nicht verkraftet haben. Er wollte die 48-Jährige zurückhaben. Der Mann richtete nach der Tat die Waffe gegen sich selbst und starb.