Meidling hat neuen Bezirksvorsteher
„Mir haben Polizei und Sozialarbeiter berichtet, dass es dort keine Häufung von Kriminalität gibt“, sagte der neue Bezirkschef in „Wien heute“. Er sei der Meinung, dass erst dann etwas getan werden muss, „sobald es eine Gefahr für die Sicherheit der Leute dort gibt“. Insofern sei derzeit ein Alkoholverbot keine Möglichkeit. Außerdem sollte man davor andere Maßnahmen ergreifen, so Zankl.
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Seit 2006 Bezirksrat
Zankl stammt selbst aus Meidling und ist seit dem Jahr 2000 in der SPÖ Meidling aktiv. Schon seine Großmutter war Bezirksrätin. Erfahrungen in der Bezirkspolitik sammelte er seit 2006 als Bezirksrat, Drogenbeauftragter und Vorsitzender des Verkehrsausschusses sowie seit 2015 als Votavas Stellvertreter und Vorsitzender des Bauausschusses. Der 42-jährige Magistratsbeamte ist Vater von zwei Töchtern.
TV-Hinweis
Das ganze Interview mit Wilfried Zankl sehen Sie um 19.00 Uhr in „Wien heute“ auf ORF2.
Auf Grund der Vorerfahrung ist ihm die Schulwegsicherheit ein besonders Anliegen. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) versprach eine Million Euro pro Bezirk für die Sicherung der Schulwege. In welcher Form Zankl das Budget einsetzen will, wird er noch entscheiden: „Ich möchte mit den Schulen, mit den Experten der Stadt schauen, wo ist es sinnvoll, wo muss man noch nachbessern.“
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„Bezirk steht nicht still“
Wie eine aktuelle Studie des Immobilienanbieter immowelt.at zeigte, sind wienweit die Mietpreise um bis zu zehn Prozent gestiegen. In Meidling war es zwar nur ein Prozent, dennoch ist leistbares Wohnen ein wichtiges Thema für Zankl. Meidling sei da aber schon gut auf Schiene: „Wir schaffen 800 leistbare Wohnungen rund um die Remise der Lokalbahnen, dort wird es ein ganz tolles Projekt geben“ - mehr dazu in Lokalbahn-Remise wird zu Kulturtreff.
Ebenfalls ein großes Anliegen ist Zankl der Umweltschutz. Dewegen gibt es bereits in der Bezirksvertretung die Arbeitsgruppe Baum, die soll bei der Begrünung des Bezirks helfen. Zu seiner eigenen Handschrift, hält Zankl fest, dass er als Techniker zunächst feststellen will, was alles am Tisch liegt. Erst dann werden Entscheidungen gefällt. Wichtig sei: „Ein Bezirk steht nicht still. Man muss ihn weiterentwickeln.“
Link:
- Votava geht: Neuer Bezirkschef für Meidling (wien.ORF.at; 27.2.2019)