Parkpickerl: Bilanz in Simmering durchwachsen

Seit einem halben Jahr gibt es das Parkpickerl in Simmering. Nicht flächendeckend, sondern vor allem auf der Simmeringer Hauptstraße und diversen Querungen. Eine erste Bilanz über das Parkpickerl fällt durchwachsen aus.

Das Parkpickerl ist eine ambivalente Angelegenheit, sagt Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ): „Dort, wo wir das Pickerl eingeführt haben, lieben mich die Leute.“ Jedoch gilt das Parkpickerl eben nicht im gesamten Bezirk, in den pickerlfreien Zonen gibt es Überparkung. Im Oktober werde man evaluieren, dann soll es eine Entscheidung über eine Ausweitung geben.

Parkplatz beim Krematorium

Bis dahin sei beim Parken Kreativität gefragt, sagt Stadler, so gibt es beim Krematorium gegenüber vom Zentralfriedhof einen pickerlfreien Parkplatz direkt neben den Straßenbahnlinien 6 und 71. Der sei nur an zwei Tagen ausgelastet: „Zu Allerheiligen und Allerseelen. Da passen 500 Autos hin, nur stellt sich keiner hin.“

Eine Ausweitung des Parkpickerl werde es übrigens nur in Abstimmung mit der Stadt Schwechat geben, sagt Stadler. Man habe eine gute Gesprächbasis. Konkret heißt das: Führt Schwechat das Parkpickerl ein, werde man in Simmering ausweiten und vice versa - Simmering droht neues Parkproblem.

Link:

• Simmering: Parkpickerl wird wohl ausgeweitet (wien.ORF.at; 23.11.2018)