Filmarchiv übernimmt Filmwelt Satyr

Ende Dezember hat die Satyr Filmwelt ihre Schließung bekanntgegeben. Nun übernahm das Filmarchiv Austria das Personal und den gesamten Lagerbestand. Im Herbst soll Satyr im Metro Kinokulturhaus wieder aufsperren.

Als „eine der letzten cineastischen Oasen für Filmliteratur, Filmmedien und Spezialpublikationen“ bezeichnete das Filmarchiv Satyr in einer Aussendung. Im Jänner sperrte die Filmbuchhandlung in der Marc-Aurel-Straße zu. Der Grund: „Die großen internationalen Händler haben größere Lager, dadurch einen niedrigeren Einkaufspreis durch höhere Einkaufsmengen“, sagte ein Mitarbeiter damals - mehr dazu in Aus für Filmwelt Satyr.

Satyr Filmwelt schließt

ORF/Sofie Hörtler

Das Geschäft in der Marc-Aurel-Straße sperrte im Jänner zu

Eröffnung im September

Seit mehr als 30 Jahren wurden nicht nur bekannte Blockbuster und Serien, sondern auch künstlerische Filme sowie Bücher über Persönlichkeiten der Filmszene oder Fachbereiche wie Filmwissenschaften angeboten. „Den guten Ruf begründete vor allem auch die Kompetenz des Satyr-Teams, dem die Stammkunden oft schon seit Jahrzehnten vertrauten“, hieß es vom Filmarchiv. Deswegen werden drei Mitarbeiter weiter beschäftigt.

Ab Mitte September soll die Filmwelt Satyr Teil des Metro Kinokulturhauses sein. Geplant sind Synergien mit dem Kinoprogramm und der Gastronomie, geöffnet bleibt bis 21.00 Uhr. Bis zum geplanten Start muss das Lager mit 290 DVDs, 830 Filmmusik-CDs, 5.500 Filmbüchern und 4.400 Postern in das neue Geschäft transportiert werden.

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