Motorrad-Fahrschülerin stirbt bei Unfall

Eine Motorrad-Fahrschülerin ist bei ihrer Ausbildungsfahrt am Freitag in Wien-Liesing gestürzt und hat tödliche Verletzungen erlitten. Bei dem Sturz in einer Unterführung hatte die 24-Jährige ihren Helm verloren.

Die Fahrschülerin fuhr gegen 8.30 Uhr bei der Übungsfahrt mit dem Motorrad in der Carlbergergasse Richtung Erlaaer Straße hinter dem Fahrlehrer nach. Bei der U6-Unterführung sei sie offenbar von der Straße abgekommen, erklärte Polizeisprecher Harald Sörös: „Es gab Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Diese Zeugen sagen, dass die Frau in einer Linkskurve zu weit nach rechts gekommen ist, dürfte dann den rechten Randstein touchiert haben und ist zu Sturz gekommen.“

Unfallstelle

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Unfallstelle in Liesing

Polizei geht von Fahrfehler aus

Beim Sturz verlor sie ihren Sturzhelm. Die junge Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber ins AKH geflogen. Dort starb sie wenige Stunden später aufgrund ihrer schweren Kopfverletzungen. Laut Polizei wird von einem Fahrfehler der 24-Jährigen ausgegangen. Es gebe keinen Hinweis, dass der Fahrlehrer an dem Unfall schuld ist.