Gesichtsmasken als Beauty-Profis

Stress und Hektik bestimmen oft unser Leben und Zeit ist ein kostbares Gut geworden. Mit Gesichtsmasken schafft man es, laut „Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala, sich mit geringem Aufwand eine kleine Auszeit zu verschaffen.

Gesichtsmasken sorgen gleich in doppelter Hinsicht für Wohlfühlmomente. Neben der intensiven Pflege durch konzentrierte Wirkstoffe haben sie auch eine positive Wirkung auf das gesamte Wohlbefinden. Die Entspannungsphase während des Einwirkens trägt zur Erholung von Haut und Körper bei.

Diese Beauty-Booster können problemlos zu Hause, oder perfekt dosiert im Beutel unterwegs, angewendet werden. Durch konzentrierte Wirkstoffe bieten sie eine Extraportion Pflege für Gesicht, Hals und Dekolleté bei einer kurzen Einwirkzeit.

Die passende Gesichtsmaske

Das Anwendungsspektrum von Gesichtsmasken ist breit gesteckt. Für jeden Hauttyp, von „Unrein“ bis „Trocken“, findet sich das Passende.

Masken verbessern auch die Ausstrahlung, verfeinern den Teint und pflegen intensiv. Sie wirken unterstützend bei Feuchtigkeitsverlust, Linien und Fältchen, rauer Haut, Unreinheiten und fahler Haut. Sie helfen, die Auswirkungen negativer Umwelteinflüsse zu mindern. Ätherische Öle und aromatische Düfte lassen Stress, Müdigkeit und Abgespanntheit vergessen.

Auch die Inhaltstoffe sind unterschiedlich und den Bedürfnissen angepasst. Enthalten sind zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Hyaluronsäure, Collagen, Totes Meer Schlamm oder Pflanzenwirkstoffe, von Aloe Vera bis Weizenkeimöl.

Frau Gesichtsmaske

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Große Unterschiede gibt es auch in der Konsistenz und bei der Anwendung der Masken. So unterscheidet man Crememasken, Gelmasken, Alginatmasken, Peeling, Peel-Off, Schlamm-, Thermo- und Tuch-, beziehungsweise Vliesmasken.

Reinigungsmasken

Reinigungsmasken befreien die Haut von losen Hautschüppchen und Unreinheiten. Sie verfeinern das Hautbild, aktivieren die Zellerneuerung und bereiten den Teint so optimal auf die nachfolgende Pflege vor. Es gibt verschiedene Arten von Reinigungsmasken: Schlamm- oder Tonerdemasken, Peelingmasken und Peel-Off-Masken.

Schlamm- und Tonerdemasken

Sie enthalten einen hohen Anteil an Schlamm oder Tonerde, klären die Haut tiefenwirksam wie ein Detox, und beruhigen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen die Haut.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 31.3.2018

Schlammasken sind zur Reinigung aller Hauttypen geeignet, besonders auch für unreine Haut, Mischhaut oder einzelne problematische Hautpartien wie zum Beispiel die T-Zone.

Tipp: Die Einwirkzeit ist beendet, wenn die Maske angetrocknet ist. Nach der Anwendungszeit wird der Schlamm mit warmem Wasser abgewaschen. Die Haut wird geklärt, die Poren verfeinert und Unreinheiten vorgebeugt.

Peeling / Peel-Off

Peelingmasken entfernen lose Hautschüppchen mit Hilfe von Fruchtsäuren, Enzymen oder sanften Peelingkörnchen aus natürlichen oder synthetischen Granulaten. Besonders effektive Peelingmasken beinhalten gleich mehrere peelende Wirkstoffe.

Während der Einwirkzeit verwandelt sich das Gel in einen dünnen Film, den man danach einfach abziehen kann. Das Abziehen vitalisiert die Haut und regt die Durchblutung an, der Film nimmt lose Hautschüppchen einfach mit. Zusätzliche Fruchtsäuren unterstützen das Ablösen der Hautschuppen.

Crememasken

Crememasken spenden reichhaltig Feuchtigkeit, polstern auf und straffen, können beruhigen und die natürlichen Hautfunktionen stärken. Sie wirken restrukturierend, glätten feine Linien und Fältchen, verleihen neue Elastizität und Spannkraft und verleihen ein strahlendes Aussehen, den Glow.

Crememasken werden nach der Einwirkzeit mit einem Kosmetiktuch abgenommen oder sanft eingeklopft. Sie sind optimal als kleines Pflege-Extra für den Teint und sind für jede Haut geeignet.

Tipp: Overnight-Masken nutzen die nächtliche Regenerationsphase der Zellen und bleiben die ganze Nacht über aufgetragen. Dadurch sollen sie besonders intensiv und langanhaltend wirken.

Augenmasken

Die Haut im Augenbereich ist deutlich dünner als in anderen Bereichen des Gesichts. Hier reagiert sie schnell empfindlich und es können sich erste Fältchen bilden. Augenmasken als Pads oder in Cremeform mildern Augenfältchen und Augenringe und glätten die Haut.

Gelmasken

Gelmasken erfrischen müde und gestresste Haut und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Schon beim Auftragen sorgen aktivierende Wirkstoffe wie zum Beispiel Menthol in leichter Gel-Konsistenz für Kühlung und Belebung. Schnell beseitigen sie Spuren von Hektik und Stress. Ein optimaler Frische-Kick für die Haut.

Thermomasken

Thermomasken sind meist für unreine, fettige Haut konzipiert. Sie entwickeln, meist durch das Einmassieren oder in Verbindung mit Wasser, eigenständig eine Wärmewirkung. Dadurch werden die Poren geweitet und die Wirkstoffe können so noch besser in die Haut eindringen. Durch den Wärmeeffekt wird auch die Durchblutung gefördert und der Teint wird rosig und frisch. Für empfindliche Haut sind Thermomasken nicht geeignet.

Multi-Masking im Trend

Ein neues Pflegeritual begeistert seit kurzem Maskenfans: Multi-Masking. Darunter versteht man das gleichzeitige Auftragen unterschiedlicher Masken auf verschiedene Hautareale. Denn keine einzelne Maske kann alle unterschiedlichen Hautbedürfnisse erfüllen. So ist die T-Zone oft unrein und glänzt. Sie benötigt eine klärende Reinigungsmaske. Die Wangen hingegen können trocken sein und fahl wirken. Sie brauchen mehr Feuchtigkeit und mehr Glow.

Die Augenpartie ist empfindlich und neigt zu Fältchen. All diesen verschiedenen Hautbedürfnissen wird man gerecht, in dem zur gleichen Zeit unterschiedliche Masken auf die Haut aufgetragen werden.

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