Exotische Blütenpracht für kalte Tage

Orchideen sind beliebt, keine andere Zimmerpflanze wird so oft verkauft. Die Sorte Phalaenopsis blüht bei richtiger Pflege fast das ganze Jahr. Für „Radio Wien“- Pflanzenexperten Karl Ploberger die perfekten Pflanzen für Einsteiger.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 14. Dezember 2018

Etwa ein Mal pro Woche wird der Topf in lauwarmes Wasser getaucht. Dann gut ablaufen lassen und erst danach wieder in den Übertopf stellen. Gedüngt wird etwa alle zwei Wochen. Ist eine Blütenrispe abgeblüht, dann über dem zweiten Triebknoten abschneiden, dann treibt sie hier wieder aus. Ein guter Trick, wie man „vitale“ Orchideen beim Kauf erkennt: Die sogenannten (und äußerst wichtigen) Luftwurzeln sollten am Ende hellgrün sein, dann fühlen sich die Pflanzen wohl.

Orchidee

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Orchideen mögen auch zentralbeheizte Zimmer

Die richtige Pflege

  • Ein Standort am Ost- oder Westfenster ist ideal. Im lichtarmen Winter ist auch ein Platz an der Südseite möglich.
  • Damit die Luft nicht zu trocken ist, sollte ein großer Blumenuntersetzer mit Tongranulat gefüllt werden. Darauf stellt man dann die Orchidee in einem kleineren Untersetzer oder einem Übertopf. Das Granulat wird feucht gehalten.
  • In einen Kübel mit lauwarmem Wasser tauchen, gut ablaufen lassen. Abgeblühte Rispen knapp unterhalb der untersten Blüte abschneiden. Das nächste „Auge“ – so nennt der Gärtner eine Knospe – treibt nach einigen Wochen aus und bringt neue Blüten hervor.

Was Orchideen nicht mögen

  • Standorte in Zugluft oder auch ein Platz bei Temperaturen unter 12 bis 15 Grad.
  • „Kalte“ und „nasse Füße“ – bedeuten für Phalaeonopsis unweigerlich den Tod. Daher im Winter Styropor auf kalten Fensterbänken bei den Töpfen unterlegen.
  • Zuviel Dünger! Orchideen benötigen zwar Nährstoffe, aber deutlich weniger als andere Topfpflanzen. Orchideendünger sind die beste Flüssignahrung.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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