Suche nach „echten Werten“ bei Luxusmesse
Alles, was schön und teuer ist: Insgesamt 80 Juweliere, Innenausstatter, Hotelkonzerne und traditionelle Manufakturen werden von 18. bis 20. November auf einer 4.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche versuchen, sich mit exklusiven Angeboten zu übertrumpfen.

APA/Hochmuth
Luxusprodukte ohne Ende in der Hofburg
Schwerpunkt auf „Wien Products“
Zudem wird es heuer wieder eine Schauwerkstatt der „Wien Products“ geben. Dies ist die Dachmarke für Traditionsunternehmen wie Lobmeyr, Jarosinski & Vaugoin oder die „Schwäbische Jungfrau“. Besucher können dort beobachten, wie die edlen Produkte entstehen.
Motto der Veranstaltung soll dieses Jahr nämlich „Invest in Value“ sein. Dabei gehe es vor allem um Themen wie Handwerkskunst, Nachhaltigkeit und Tradition. Das Event solle durch Nachhaltigkeit und Investitionen für die Zukunft geprägt sein. „Es werden Werte gesucht, es wird Qualität gesucht“, erklärte Organisator Gerhard Krispl in einer Pressekonferenz am Mittwoch die Ansprüche der Luxuskunden in Krisenzeiten. Heuer wird ein Schwerpunkt im Bereich Kunst und Kultur gesetzt.
Ziel: Kunst statt Protz und Prunk
Im Zusammenarbeit mit dem „Vienna Gallery Weekend“ werden im Rahmen der Nobelausstellung Galerien und Künstler Werke zur Schau stellen.
Die edlen Ausstellungsstücke werden auf besondere Weise in Szene gesetzt: Man werde die „Dinge mischen“, kündigte Krispl an. Das heißt, dass zum Beispiel neben einem PS-Boliden ein Kunstwerk hängen wird. Das werde gemacht, um Werte zueinander zu führen: „Der mögliche Käufer ist genauso gut Autokäufer wie Käufer eines wertvollen Kunstobjekts“, erklärte der Organisator das Konzept.
Neu sind die langen Öffnungszeiten: Am 18. und 19. November kann bis Mitternacht auf dem Ausstellungsareal flaniert werden. Der Organisator hofft auf rund 15.000 Messe-Besucher. Die Tageskarte kostet 39 Euro, am Eröffnungstag 79 Euro.