Baustart für ÖBB-Konzernzentrale

Die Bauarbeiten für die neue ÖBB-Konzernzentrale am Hauptbahnhof starten. Es wird der dritte Großstandort in Wien, damit soll die Standortkonzentration abgeschlossen sein, wie es vom Unternehmen hieß.

Ein Konsortium aus der Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., Östu-Stettin Hoch- und Tiefbau GmbH und BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH soll bis August 2014 das Gebäude bauen und dann an die ÖBB vermieten.

Kein Baurisiko durch Anmietung

Die ÖBB tragen damit nach eigenen Angaben kein Baurisiko, bleiben jedoch Eigentümer der Liegenschaft. Das Konsortium erwirbt das Baurecht für einen Zeitraum von 80 Jahren, so die ÖBB. „Weniger Standorte, geringere Prozesskosten, niedrigere Miete – der Weg nicht selbst zu bauen hat sich für die ÖBB sehr vorteilhaft bestätigt“, so ÖBB-Chef Christian Kern.

Visualisierung der neuen ÖBB-Zentrale

ÖBB

Visualisierung der neuen Zentrale

Ziel: Verstreute Standorte zusammenführen

Mit dem neuen Standort direkt am südlichen Haupbahnhofszugang solle die neue ÖBB-Konzernzentrale das städtebauliche Tor zum neuen umliegenden Stadtviertel, hieß es. Zudem sei damit die Standortkonzentration beendet. Ziel sei es gewesen, einen Großteil der bisher in Wien verstreuten Bürostandorte von ÖBB-Gesellschaften an drei zentralen Standorten zusammenzuführen.

Die Rail Cargo Austria hat nun die Büros in Erdberg und die ÖBB-Infrastruktur am Praterstern. In der ÖBB-Konzernzentrale am südlichen Bahnhofszugang sollen Mitarbeiter aus sieben ÖBB-Gesellschaften, die derzeit noch auf sechs verschiedenen Standorten tätig sind, zusammengeführt werden. Dadurch soll die Bürofläche von 39.000 auf 29.800 Quadratmeter sinken.

Visualisierung der neuen ÖBB-Zentrale

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Bis zu 1.700 ÖBB-MitarbeiterInnen sollen Platz in dem neuen Gebäude finden

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