Life Ball: Werbemaschinerie angelaufen

Das Museum für Völkerkunde hat sich für die Präsentation des ersten Life Ball-Kalenders am Mittwochabend in eine Welt aus 1.001 Nacht verwandelt. Daneben ist auch die restliche Werbemaschinerie des Life Balls wieder voll angelaufen.

Passend zum Motto des diesjährigen Life Balls „1.001 Nacht – Es braucht die Nacht, um die Sterne zu sehen“ präsentierte Organisator Gery Keszler die Kalender-Models in Schleiertüchern und Glitzersteinen. 1.001 Stück gibt es vom limitierten Kalender, der nicht verkauft, sondern nur verschenkt wird.

Gery Keszler bei der Präsentation des Life Ball-Kalenders

Life Ball/Katharina Schiffl

Gery Keszler, Sara Nuru und Christian Pöttler bei der Kalenderpräsentation

Und obwohl Mitte Jänner ein bisschen spät für eine Kalenderpräsentation scheint, tat das der allgemeinen Begeisterung keinen Abbruch: „An einem schönen Kalender erfreut man sich das ganze Jahr“, meinte Entertainer Alfons Haider, „meiner wird zusätzlich zu dem jetzigen mit Elefanten hängen.“ Bei einem Kunstwerk dürfe man das, beschied dagegen Conchita Wurst.

Kartenvormerkung am 4. März

Neben dem Kalender ist auch die restliche Werbemaschinerie des Life Balls in Gang gekommen: Auf der ganzen Welt basteln Promis wie Karl Lagerfeld derzeit an Teddybären, die Ende März im Dorotheum versteigert werden, es wird wie im vergangenen Jahr eine ORF-„Promi-Millionenshow“ zugunsten des Events geben und auch das „Life Ball Magazin“ erscheint Ende April.

Stuntfrau Miriam Höller mit brennenden Flügeln während des Life Ball 2012

APA/Georg Hochmuth

Stuntfrau Miriam Höller mit brennenden Flügeln während des Life Ball 2012

Die Kartenvormerkung für die laut Keszler „größte Aids-Charity der Welt“ startet am 4. März, erstmals gibt es zusätzlich statt Tischen auch einzelne VIP-Tickets zum Preis von 750 Euro.

Als am Ende noch „Germany’s Next Topmodel“-Gewinnerin Sara Nuru als Scheherazade persönlich aus dem großen Haremszelt auf die Bühne schritt und aus „1.001 Nacht“ vorlas, war zumindest die von Keszler ausgegebene Parole des Abends erfüllt: „Wir wollen schon ein bisschen einstimmen.“

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