Postenschließung: 420 Polizisten betroffen

Von der Schließung von 16 Polizeidienststellen in Wien werden rund 420 Polizistinnen und Polizisten betroffen sein, sagte Landespolizeivizepräsident Karl Mahrer gegenüber „Wien heute“. Finanzielle Einbußen soll es für die Beamten vorerst nicht geben.

„Die Beamten müssen beweglich und flexibel sein“, sagt Mahrer. Auch wenn sich der Dienstort ändert, soll es für die rund 420 betroffenen Polizistinnen und Polizisten keine finanziellen Einbußen geben.

„Die Polizistinnen und Polizisten bekommen in den nächsten drei Jahren ihre Bezüge fortgezahlt“, sagt Mahrer. Die Bezüge bleiben auch dann unverändert, wenn die Beamten nicht mehr für die Organisation verantwortlich sind, sondern auf Streife gehen.

Kein „Aufpassen“ auf Inspektionen mehr

Die Zukunft betreffend könne jeder Beamte seine Wünsche deponieren. Und es wurde versprochen, dass die Beamten im Bezirk bleiben können, auch wenn die alte Dienststelle geschlossen ist.

„Die Polizei wird von administrativer Tätigkeit entlastet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bisher nur auf ihre Polizeiinspektion aufgepasst haben, sind ab sofort im Außendienst. Die Wienerinnen und Wiener werden mehr Polizistinnen und Polizisten auf der Straße sehen. Es wird auch mehr motorisierte Streifen geben“, sagt Mahrer.

Dass es künftig 16 Dienststellen weniger in Wien gibt, wurde vergangene Woche bekannt gegeben. Insgesamt sind von den Umstrukturierungen des Innenministeriums 25 Polizeiinspektionen betroffen. Es wird in der Bundeshauptstadt 82 Dienststellen geben - mehr dazu in Weniger Wachzimmer: Gewerkschaft kritisiert.