Bankräuber setzte Pfefferspray ein

Ein Bankräuber hat am Mittwochvormittag in Wien-Liesing mehrmals einen Pfefferspray benützt. Vier Angestellte erlitten Reizungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Räuber zückte auch eine Pistole.

Verdächtiger flüchtet aus Bank

Polizei

Bild aus der Überwachungskamera

Der etwa 1,60 Meter große Mann, der mit einem grauem Schlapphut und einem halblangen Mantel bekleidet war und von kräftiger Statur ist, betrat um 10.14 Uhr die Bank in der Ketzergasse - in der einen Hand die Pistole, in der anderen den Spray. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Kunden anwesend. Er sprühte mehrmals in den Raum und forderte mit Akzent „Geld her!“.

Der Tatverdächtige verstaute das Geld in einer Umhängetasche und forderte zwei Angestellte auf, sich auf den Boden zu legen. Dann verwendete er neuerlich den Pfefferspray. Drei Bankangestellte wurden leicht verletzt, zwei von ihnen wurden in ein Spital gebracht. Die Höhe der Beute müsse erst eruiert werden, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Über die Fluchtrichtung des mit einem Schal bzw. Tuchs maskierten Täters lagen keine Angaben vor.

Rettungsauto vor einer Volksbank

APA/Punz

Die Rettung musste vier Angestellte versorgen