Jubiläum für Kurpark Oberlaa
2,6 Millionen Besucher hatten vor 40 Jahren die große Gartenschau besichtigt, die Vorbereitungen hatten fünf Jahre gedauert. Teile der Gartenschau existieren bis heute, wie etwa der japanische Garten. Dieser wurde zwar abetragen, Anfang der 1990er Jahre aber auf Initiative der japanischen Stadt Takasaki nach Plänen für den japanischen Beitrag der Gartenschau 1974 originalgetreu wiederhergestellt.
Immer noch sind viele Besucher von Bäumen und Pflanzen auf dem 655.000 Quadratmeter großen Areal beeindruckt. 25 Kilometer Gehwege führen durch den Kurpark, Rasen betreten ist erlaubt.
Wiener Gärten
Das Österreichische Gartenbaumuseum in Wien-Donaustadt zeigt anläßlich des 40-Jahr-Jubiläums des Kurparks Oberlaa die Ausgangslage und die Inhalte der WIG 74. Durch viele historische Aufnahmen wird der Wandel zum Kurpark dokumentiert. Die Ausstellung ist bis 4. Oktober geöffnet.
Gezeigt wird auch die frühere Filmstadt, die auf dem Gelände des Kurparks existiert hat. 1922 war einer der großen Ziegelteiche die Kulisse für die größte und teuerste Filmproduktion der österreichischen Filmgeschichte. „Sodom und Gomorrah“ entstand unter der Regie von Michel Kertesz, der als Michael Curtiz mit „Casablanca“ später Weltruhm erlangen sollte.
Jubiläum für Donauturm
In einer Ausstellung im Wien Museum wird derzeit an die WIG 64 erinnert. Diese internationale Gartenschau galt als Symbol des Wiederaufbaus und bracht Wien unter anderem den Donauturm - mehr dazu in WIG 64: Der Start in die Modernität.