Elf Tonnen Gefahrgut: Schrott-Lkw gestoppt

Ein Gefahrguttransporter mit gebrochener Federung und mindestens zehn weiteren schweren Mängeln ist von der Polizei am Montag auf der Ostautobahn (A4) in Simmering gestoppt worden. Der Lkw hatte elf Tonnen leicht entzündliches Harz geladen.

Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien wurden um 10.00 Uhr im Bereich Simmering auf einen Lkw aufmerksam, dessen Anhänger sich während der Fahrt gefährlich zur Seite neigte. Die Beamten stoppten den Lkw und stellten fest, dass es sich um einen Gefahrguttransport handelte, der mit elf Tonnen (62 Fässer) leicht entzündlicher Harzlösung beladen war.

„Es hätte enormer Sachschaden entstehen können“

Bei einer technischen Überprüfung durch die Landesfahrzeugprüfstelle konnten neben einer gebrochenen Federung des Anhängers mindestens zehn weitere schwere technische Mängel festgestellt werden.

Auf Grund des Zustandes des Lkws wurden die Kennzeichentafeln an Ort und Stelle abgenommen. Die ungarische Firma sowie der 57-jährige Lenker wurden nach „verkehrs- und gefahrgutrechtlichen Vorschriften“ angezeigt.

„Der Flammpunkt liegt bei nur 23 Grad Celsius. Es hätte auch aufgrund der geladenen Menge enormer Sachschaden entstehen können. Durch die Anhaltung wurde großer Gefahr vorgebeugt“, sagt Polizeisprecher Patrick Maierhofer.