Finale für Umbau der Mariahilfer Straße

Der Umbau der inneren Mariahilfer Straße geht demnächst ins Finale. Spätestens ab Anfang März wird die untere Begegnungszone zwischen MuseumsQuartier und Kirchengasse zum niveaufreien Straßenstück umgebaut.

Geplanter Start für die Arbeiten ist am 2. März, bei gutem Wetter könnte es schon eine Woche vorher losgehen, hieß es von der Stadt Wien. Fix ist, dass der Umbau in zwei Phasen über die Bühne geht, um Beeinträchtigungen für Pkw- und Lieferverkehr möglichst gering zu halten.

Zuerst nehmen sich die Arbeiter die Abschnitte Kirchengasse bis Stiftgasse sowie Karl-Schweighofer-Gasse bis Getreidemarkt vor. Damit will man bis Ende Mai bzw. Anfang Juni fertig sein. Dann folgt das Finale zwischen Stiftgasse und Karl-Schweighofer-Gasse. In der oberen Begegnungszone wird es im Frühjahr noch Arbeiten in einem kleinen Bereich rund um das frühere Kaufhaus „Stafa“ geben.

Mariahilfer Straße

ORF/Hubert Kickinger

In der unteren Begegnungszone der Mariahilfer Straße wird im Frühjahr gebaut

Buslinie 13A wird umgeleitet

Verkehrsvorschriftsmäßig gilt das Teilstück zwischen Kirchengasse und MuseumsQuartier schon jetzt als Begegnungszone. Mit den Arbeiten wird der Teil zum niveaufreien Straßenstück umgebaut. Bis zum Sommer, angepeilt wird Ende Juni, ist das Gesamtprojekt Mariahilfer Straße dann endgültig abgeschlossen.

Auf kurzfristige Umstellungen müssen sich während der Bauarbeiten die Nutzer der Buslinie 13A einstellen. In Phase eins fährt der Bus nicht über die Mahü bis zur Kirchengasse, sondern biegt bereits in die Stiftgasse ein, wo gegenüber der Stiftskaserne eine provisorische Haltestelle errichtet wird. Über die Siebensterngasse geht es dann weiter zum angestammten Kurs.

Für Bauphase zwei gebe es noch keine fixe Lösung, da noch Verkehrsverhandlungen ausstünden, hieß es von den Wiener Linien. Denkbar ist etwa, der Baustelle großräumig über die Zweierlinie oder lokal über die Karl-Schweighofer-Gasse auszuweichen.

Eröffnung der Fußgängerzone im Vorjahr

Bereits im Vorjahr wurde der größte Teil der inneren Mariahilfer Straße umgebaut. Die Trennung von Straße und Gehsteigen wurde aufgehoben, der somit kantenfreie Untergrund durchgehend gepflastert und die Straße mit Sitzmöbeln, Pflanzentrögen und neuen Lichtsäulen behübscht. Der Abschnitt zwischen Kirchengasse und Andreasgasse ist Fußgängern und Radfahrern vorbehalten, der restliche Teil bis kurz vor dem Westbahnhof ist als Begegnungszone ausgestaltet und damit auch für Autos befahrbar - mehr dazu in Neue „Mahü“ offiziell eröffnet (wien.ORF.at; 14.11.2014)

Um die Linienführung der Buslinie 13A hatte es im Zuge des Umbaus viele Diskussionen gegeben. Im Herbst wurde angekündigt, dass die notorisch überlastete Buslinie eine neue Ausstattung erhält. Die 18 Meter langen Gelenkbusse bedeuten mehr Platz für die Fahrgäste. Dafür müssen Haltestellen adaptiert werden - mehr dazu in 13A ab Frühjahr mit neuen Gelenkbussen (wien.ORF.at; 23.9.2014).

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