CO-Vergiftung: Mann zusammengebrochen

Ein 46 Jahre alter Wiener hat am Montag in der Früh in seiner Wohnung in Floridsdorf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten. Der Mann brach beim Duschen zusammen, wurde von einer Angehörigen entdeckt und in ein Krankenhaus gebracht.

Ursache des erhöhten Kohlenmonoxid-Werts war laut Angaben der Polizei vermutlich eine Gastherme. Die Feuerwehr kontrollierte sicherheitshalber auch andere Wohnungen in dem Gebäude in der Adolf-Loos-Gasse. Dort wurden keine erhöhten Werte festgestellt.

Feuerwehr warnt

Da es immer wieder zu Kohlenmonoxid-Unfällen kommt, gibt die Berufsfeuerwehr Wien Hinweise, wie man diese Gefahren vermeiden kann. „Bereits geringste Konzentrationen des farb-, geruch- und geschmacklosen Gases können die Gesundheit schädigen, zu lebensbedrohlichen Vergiftungen sowie zum Tod führen. Gaskombithermen und Gasdurchlauferhitzer müssen regelmäßig nach den Herstellervorgaben durch Fachkräfte gewartet werden“, heißt es von der Feuerwehr.

„Bei der Verwendung von mobilen Klimageräten mit Abluftschlauch, elektrischen Ventilatoren in einen Abluftkanal und Dunstabzügen sind diese vor der Inbetriebnahme mit dem Rauchfangkehrer abzuklären. Es wird dringend davon abgeraten den Abluftschlauch eines mobilen Klimagerätes eigenständig zu verlegen (Loch in der Wand, gekipptes Fenster oder illegal am Rauchfang), da durch den Unterdruck im Wohnraum das Kohlenmonoxid nicht ordnungsgemäß abziehen kann“, rät die Feuerwehr.

Neue Regeln für Themenwartung

Mit der neuen Wohnrechtsnovelle, die mit 1. Jänner 2015 in Kraft getreten ist, wurden einheitliche Regelungen für die Erhaltung, Reparatur und Erneuerung von schadhaften Wärmebereitungsgeräten in Wien geschaffen - mehr dazu in Wer zahlt, wenn die Heiztherme defekt ist? (wien.ORF.at; 25.3.2015).

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