Stadt will Busspur für Firmen nicht öffnen

Nachdem die Stadt kürzlich für Motorräder zahlreiche Busspuren freigegeben hat, will nun auch die Wirtschaftskammer, dass die Busspuren für Wirtschaftstreibende freigegeben werden - zumindest einmal für ein Pilotprojekt. Die Stadt lehnt das aber ab.

Der neue Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, Davor Sertic, weist darauf hin, dass die Transportbetriebe täglich 120.000 Tonnen Waren innerhalb Wiens verteilen.

Um die Versorgung der Stadt mit Gütern des täglichen Bedarfs zu optimieren und im Sinne der Umwelt sollten die Busspuren auch für den Wirtschaftsverkehr für ein Pilotprojekt freigegeben werden, fordert Sertic. „Best practice zeigen, Verkürzung der Transportwege. Minimierung der Stauzeiten und damit ist die Umwelt ein absoluter Gewinner“.

Busspur

ORF.at/Dominique Hammer

Stadt: Läuft Vorrang des öffentlichen Verkehrs zuwider

Sertic wies darauf hin, dass es in der Stadt Salzburg schon länger Sonderspuren für den Wirtschaftsverkehr gibt. Die Wiener Linien zeigten sich zum Vorstoß der Wirtschaftskammer vorerst zurückhaltend. Die Stadtverwaltung lehnte den Vorstoß grundsätzlich ab, weil er dem Vorrang des öffentlichen Verkehrs zuwiderlaufen würde, wie es heißt.

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