Wien bekommt Nelson-Mandela-Platz
Die Verkehrsfläche, die dem im Dezember 2013 verstorbenen Anti-Apartheid-Aktivisten und Präsidenten Südafrikas gewidmet ist, befindet sich vor der U2-Station Aspern. „Nelson Mandela hat sich zeit seines Lebens gegen Rassismus und Unterdrückung eingesetzt. Auch die Metropole Wien würdigt mit dem Nelson-Mandela-Platz dieses internationale Vorbild für Zivilcourage und den Kampf um Demokratie“, hieß es von der Stadt.
APA/HOPI MEDIA/HT
Gleich in unmittelbarer Nähe des Nelson-Mandela-Platzes findet sich ein weiterer Name, den man so nicht unbedingt in Wiens Stadtbild vermuten würde: die „Janis-Joplin-Promenade“, benannt nach der im Oktober 1970 verstorbenen US-Sängerin.
„Platz der Menschenrechte“ und „Louise-Martini-Weg“
Der letzte Unterausschuss zu Straßenbenennungen fand im Dezember 2014 statt. Dabei bekam etwa Schauspielerin Louise Martini einen Weg zwischen Erdberger Lände und Göllnergasse. Ein Platz in Döbling wurde nach der ehemaligen Nationalbankpräsidentin Maria Schaumayer benannt.
Die Verkehrsfläche im Bereich Museumsplatz/Mariahilfer Straße in Neubau wurde zum „Platz der Menschenrechte“. Auch Sigmund Freud wurde geehrt: Der „Freudplatz“ vor der Sigmund-Freud-Universität in der Leopoldstadt ist dem Begründer der Psychoanalyse und seiner Tochter Anna gewidmet.