Mehr Toleranz durch „Ampelpaare“
Die Wiener Ampelmännchen bekommen Gesellschaft: Künftig werden an 49 ausgewählten Ampelstandorten nicht mehr nur eine, sondern gleich zwei Figuren Gehen und Stehen anzeigen. 120 Schutzwege werden in den kommenden Tagen mit diesen neuen Symbolen ausgestattet, wie Sonja Vicht von der Magistratsabteilung 33 am Montag erklärte.

APA / Roland Schlager
An 49 Ampelstandorten werden zwei Figuren Gehen und Stehen anzeigen
Neue Ampeln bis Juni
Die ersten sind bereits zu besichtigen: So überquert man den Universitätsring auf Höhe Schottentor unter den wachsamen Augen zweier grüner Frauenfiguren. Bis Ende Juni sollen die Paare bleiben. Die neuen Ampeln sollen aber nicht nur ein Zeichen in Sachen Toleranz und Weltoffenheit setzen, sondern auch für mehr Aufmerksamkeit im Verkehr sorgen.
Wissenschaftliches Projekt
Deshalb wird das Projekt auch wissenschaftlich begleitet. „Es ist ein Versuch, ob dadurch die Verkehrssicherheit verbessert werden kann“, so Vicht. Vor der Installation der neuen Sujets wurde gezählt, wie häufig Menschen an diesen Kreuzungen die rote Ampel ignorieren. Nun soll erhoben werden, ob und inwiefern die Pärchen dieses Verhalten ändern.
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