Auftakt für neue Wiener Charta

Rassistische Übergriffe nehmen zu - für die Stadt Wien ist das ein Grund, nun verstärkt auf Austausch und Diskussion zu setzen. Unter dem Motto „Respekt gemeinsam leben“ soll in sogenannten Charta-Gesprächen miteinander diskutiert werden.

„Gerade in Zeiten, in denen rassistische Übergriffe vermehrt vorkommen, ist es wieder an der Zeit, miteinander zu diskutieren und uns für Akzeptanz und Vielfalt zu engagieren“, sagte Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger. Den Auftakt dazu macht eine gemeinsame Veranstaltung mit Partnerorganisationen, Unterstützern sowie Moderatoren von Charta-Gesprächen im Hotel Magdas.

Hinweis:

Unter dem Motto “23 Bezirke, 23 Gespräche” finden regionale Charta-Gespräche in allen Bezirken - die genauen Termine finden Sie hier.

Dichtes Programm

Bis Mitte September werden 23 Charta-Gespräche organisiert. Ebenfalls am Programm stehen Theater-Aktionen im öffentlichen Raum sowie Seminare und Workshops. „Respekt haben die WienerInnen schon im Jahr 2012 in den 651 Charta-Gesprächen in den Mittelpunkt gestellt“, wird Frauenberger in einer Aussendung zitiert. Damals haben 8.500 Personen an 651 Gesprächen teilgenommen - mehr dazu in Endphase für Wiener Charta.

FPÖ-Kritik an Charta-Gesprächen

Kritik an den Integrations-Veranstaltungen kommt von der FPÖ. Die Oppositionspartei stößt sich vor allem an den Kosten der Charta-Gespräche „Offenbar schießt die SPÖ nun vor lauter Angst vor einer Wahlschlappe aus allen Rohren und stürzt sich erneut auf diese Form der Alibi-Bürgerbeteiligung“, wird der freiheitliche Klubobmann Johann Gudenus in einer Aussendung zitiert.

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