Waves Vienna: Neue Zentrale im WUK
Das sechste Waves Vienna findet in neuer Form statt. Die Festival-Zentrale wird erstmals im WUK am Alsergrund eingerichtet, die Konzerte und Performances finden dort und in der unmittelbaren Nachbarschaft statt. Das bislang parallel laufende Waves Bratislava wird an einem separaten Termin stattfinden, der noch nicht feststeht.
Armin Rudelstorfer
Gastländer Israel und Deutschland
Vom 29. September bis 1. Oktober wird die ehemalige Lokomotivfabrik WUK umfangreich bespielt. Sowohl musikalisch als auch mit der Waves Vienna Conference, die auch heuer wieder zum Diskurs lädt. Zudem wird im Cafe Weimar, der dort beheimateten Tanzbar Palme, im Exnersaal, im Szenelokal Clash, dem Schubert-Theater oder dem Festsaal des Amtshauses im 9. Bezirk Programm geboten. In diesem spielen die Gastländer Israel und Deutschland eine wichtige Rolle.
Veranstaltungshinweis:
„Waves Vienna“, 29. September bis 1. Oktober 2016, Festivalzentrale im WUK, Veranstaltungen im 9. Bezirk
Zu den ersten Acts, die bei der Präsentation am Freitag bekanntgegeben wurden, gehören auch heimische Musikschaffende wie A Life A Song A Cigarette, die für den Amadeus nominierten Avec, die Düster-Country-Produzenten Elsa Tootsie & The Mini Band oder das Schwesternprojekt Resisters (ehemals Sawoff Shotgun). Auch das deutsch-englische Trio Kafka Temura, der Elektroniker Gold Panda sowie die britische Indie-Band Black Honey sind mit dabei.
Benedikt Novak
Paralleler Termin in Bratislava unpraktikabel
Nicht mehr im Line-up steht hingegen Bratislava - zumindest nicht parallel. Dass das Waves zeitgleich auch in der slowakischen Hauptstadt durchgeführt wird, hat sich laut den Veranstaltern als nicht sehr praktikabel erwiesen. Es habe die Vernetzung der beiden Events eher erschwert, hieß es.
Das Waves Vienna versteht sich als Showcase-Festival. Das Hauptaugenmerk liegt also darauf neue Bands zu entdecken. Trotz einiger bekannter Bands im Line-up heißt es bei der großen Anzahl an Acts stets auch sich von Club zu Club treiben lassen.