Starbucks schließt Vorzeigefiliale
„Wie viele andere Einzelhändler überprüfen auch wir im Verlauf eines Geschäftsjahres regelmäßig unsere Filialen, um die betriebliche Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Daher haben wir uns schweren Herzens nun dazu entschlossen, das Starbucks Coffee House in der Kärntner Straße, das für mehr als 15 Jahre Teil der örtlichen Gemeinschaft war, am 12. Juni zu schließen.“ - So steht es in einer schriftlichen Stellungnahme von Starbucks für „Wien heute“.
Weiters heißt es darin, dass das Team dort durch den gesamten Prozess unterstützt werde und alle Mitarbeiter in die umliegenden Filialen übernommen würden. Gründe für die überraschende Schließung seien eine notwendige Renovierung und die hohe Miete an der Nobeladresse. Die Vorzeigefiliale gegenüber der Staatsoper feierte am 8. Dezember 2001 Eröffnung, nun sei sie unrentabel geworden.
APA/Hans Klaus Techt
Das erste Starbucks Coffee House Österreichs öffnete am 8. 12. 2001 in Wien
Schließung bereits am Sonntag
Das Aus wird jedenfalls schnell durchgezogen: Schon am kommenden Sonntag wird der letzte Kaffee über den Ladentisch gehen. Der Shop sei nach 15 Jahren renovierungsbedürftig, wurde Starbucks von trend.at zitiert. Die Monatsmiete solle rund 25.000 Euro betragen, die Filiale sei unrentabel geworden.
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Starbucks-Gründer Howard Shultz
Mitarbeiter werden nicht gekündigt
Die Mitarbeiter kämen an anderen Standorten unter, wird betont. Derzeit betreibt Starbucks 19 Filialen in Österreich, 15 davon in Wien. Zum Österreich-Start im Jahr 2001 hatte Starbucks noch weit mehr Filialen geplant. Damals hatte das Unternehmen angegeben, in fünf Jahren bundesweit 60 Coffeeshops eröffnen zu wollen.
Rund 25 Stores in ganz Österreich wollte Dunkin’ Donuts, ein anderes US-Unternehmen, öffnen. Zuletzt wurde bekannt, dass der Franchisenehmer insolvent ist. Zwei Filialen werden geschlossen - mehr dazu in Dunkin’ Donuts will weitermachen.