Unwetter: Kleinere Einsätze in Wien

Die Unwetter von Dienstag und der Nacht auf Mittwoch haben in Wien zwar zu einer größeren Zahl an Einsätzen geführt, größere Schäden wurden aber nicht gemeldet. Es gab an die 160 Einsätze in 24 Stunden.

Von einer Häufung kleinerer Einsätze sprach Christian Feiler, Sprecher der Feuerwehr Wien, am Mittwoch gegenüber der APA: „Sind sonst rund 100 Einsätze innerhalb 24 Stunden zu verzeichnen, waren es zuletzt an die 160.“ 50 Einsätze waren dem Starkregen zuzurechnen, der etwa Wasserschäden an Decken verursachte.

Doch auch Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen - 30 mehr als sonst - wurden verzeichnet, da die Geräte aufgrund der Witterungsbedingungen überreagiert hatten. Die Einsätze waren über die ganze Stadt verteilt und allesamt kleine „Gruppeneinsätze“, Personenschäden gab es keine.

Unterbrechungen im Flugverkehr

Die teilweise heftigen Gewitter in der Nacht auf Mittwoch hatten auf dem Flughafen Wien-Schwechat zu einigen Unterbrechungen gesorgt. Einige Flugzeuge konnten nicht planmäßig landen. Neben den Flügen war kurzzeitig auch die Bodenabfertigung unterbrochen - mehr dazu in Flüge wegen heftiger Gewitter umgeleitet (noe.ORF.at).

Die Unwetter sorgten vor allem in Salzburg, der Steiermark und Niederösterreich für hunderte Feuerwehreinsätze. In Niederösterreich war vor allem der Bezirk Amstetten betroffen, in St. Valentin konnten drei Personen in letzter Sekunde aus einem Auto gerettet werden - mehr dazu in 273 Einsätze nach Unwettern (noe.ORF.at).

In der Steiermark gab es neben einigen Schäden auf Straßen auch massive Schäden auf Agrarflächen. Nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung wurden knapp 7.300 Hektar Agrarfläche mit Getreide, Mais, Gemüse, Kürbis, Wein- und Obstkulturen in den Bezirken Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Graz-Umgebung massiv beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt 3,3 Millionen Euro - mehr dazu in Heftige Unwetter über der Steiermark (steiermark.ORF.at).

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