Terror: Aufmerksamkeit in Wien hoch

Nach dem Anschlag in Nizza rückt auch in Wien wieder das Thema Sicherheit in den Vordergrund - auch wenn Österreich nicht als Ziel von Terroranschlägen gilt. Doch es bleibt die Frage, wie Wien auf Anschläge vorbereitet ist.

Bei der Wiener Polizei heißt es, es gebe keine konkrete Bedrohung für Wien. Doch seit den Anschlägen auf Charlie Hebdo im Jänner des Vorjahres gelten in manchen Bereichen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, so Polizeisprecher Patrick Maierhofer: „Es sind natürlich vor den speziell gefährdeten Objekten wie etwa Botschaften mehrere Polizisten im Einsatz. Nicht nur, dass Polizisten davor stehen, sondern auch im Rahmen des Streifendienstes werden sogenannte gefährdete Objekte verstärkt überwacht.“

120 ÖBB-Mitarbeiter in Wien für Sicherheit

Bei den ÖBB sind in Wien 120 Mitarbeiter nur für die Sicherheit zuständig, im letzten Jahr wurden zusätzliche Videokameras installiert. Seit Jänner 2016 haben die ÖBB die Zahl ihres Sicherheitspersonals um 110 Mitarbeiter auf gesamt 385 österreichweit erhöht. Damit würden die Aktivitäten der Polizei verstärkt und mehr subjektive Sicherheit erzeugt. Zusätzlich gehe es auch um die Abschreckungswirkung - mehr dazu in ÖBB stocken Security-Personal auf.

Sicherheitsvorkehrungen bereits hoch

Auch bei den Wiener Linien setzt man auf die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter, Gefahrenmomente zu erkennen. Überdies werden alle Maßnahmen in enger Abstimmung mit dem Innenministerium und der Polzei getroffen, so ein Sprecher. Ähnliches gilt für den Flughafen Wien Schwechat: Dort gibt es vorerst keine direkte Reaktion auf den Anschlag in Nizza. Die Sicherheitsvorkehrungen seien unverändert hoch - mehr dazu in „Vorkehrungen ohnehin hoch“.

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