Rote Masten: Facelift für Tangente
Die Wiener Südosttangente (A23) ist zwar die kürzeste Autobahn, aber mit durchschnittlich 190.000 Fahrzeugen pro Tag auch die meist befahrene Österreichs. Baustellen gibt es auf der 18 Kilometer langen Stadtautobahn immer wieder, schließlich ist das erste Teilstück im Dezember 1970 eröffnet worden. Seither wird die Tangente stetig modernisiert - mehr dazu in A23-Sanierung: Totalsperre in Richtung Süden (wien.ORF.at).
Zusätzlich zu den Straßenerhaltungsmaßnahmen kommt heuer auch eine markante, optische Erneuerung: Die LED-Laternenmasten am Mittelstreifen der Südosttangente werden rot. „Im Zuge der Baustellen haben wir uns überlegt, der Tangente auch eine entsprechende Identität zu geben“, sagte der technische Koordinator der ASFINAG Thomas Steiner im Radio Wien-Interview.
Thomas Proksch
Rote Lichtmasten sollen der Tangente eine einprägsame Identität geben
440 Laternen als „roter Faden“ durch die Stadt
Der Grazer Architekt Peter Eder hat 2012 den Ideenwettbewerb der ASFINAG gewonnen. Sein damaliger Vorschlag, den Laternen einen roten Anstrich zu geben, wird seit März 2016 umgesetzt. Die Idee dahinter war, das Rot des Wiener Stadtwappens aufzugreifen und damit der Südosttangente ein neues Gesicht zu geben. „Die Arbeiten an den neuen LED-Laternenmasten finden im Zuge der Straßenbauarbeiten und in den Nachtstunden statt, um den Verkehr nicht zusätzlich zu blockieren“, so Steiner.
Derzeit stehen die roten Masten bereits zwischen Stadlau und dem Knoten Kaisermühlen, zwischen dem Absberg- und dem Laaerbergtunnel, in der Hanssonkurve und auch zwischen dem Knoten Inzersdorf und dem Übergang der A23 zur A2. Im Zuge der laufenden Bauarbeiten auf den verschiedenen Teilbereichen der Südosttangente sollen bis 2018 alle 440 Laternen am Mittelstreifen durch die neuen LED-Laternen mit rotem Mast ersetzt werden.
Julia Korponay-Pfeifer, ORF Wien