Drehstart für dritte Staffel „Vorstadtweiber“
Die „Vorstadtweiber“ haben sich seit ihrem Start Anfang 2015 als heimisches Erfolgsformat entpuppt: 3,1 Millionen Seher beziehungsweise 42 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung verfolgten heuer zumindest eine der zehn Folgen der zweiten Staffel. Nun geht es in die dritte Runde: Während Hilde Dalik nach ihrem Debüt in der zweiten Staffel in „den engen Kreis“ aufsteigt, tauchen mit Thomas Stipsits als Scheidungsanwalt sowie Christoph Grissemann, Anatole Taubmann und Doris Golpashin neue Gesichter auf - mehr dazu in „Vorstadtweiber“ intrigieren wieder.
APA/Herbert Pfarrhofer
Die Dreharbeiten für die Vorstadtweiber starten am Montag in Wien
Regie führen Derflinger und Sicheritz
Als titelgebende Protagonistinnen treiben neben Dalik abermals Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm und Nina Proll ihr Unwesen in der noblen Vorstadt. Ihre männlichen Pendants - darunter Juergen Maurer, Johannes Nussbaum und Philipp Hochmair - kehren ebenso zurück wie die Verantwortlichen hinter der Kamera: Für die Drehbücher der zehn neuen Folgen zeichnet Uli Bree verantwortlich; Regie führen in bewährter Manier Sabine Derflinger und Harald Sicheritz - mehr dazu in Der Mann hinter den „Vorstadtweibern“.
Noch bis Mitte November werden die ersten fünf Folgen gedreht; die zweite Staffelhälfte entsteht dann voraussichtlich im Frühjahr. Inhaltlich geht es jedenfalls turbulent weiter: Nach dem Schussattentat liegt Waltraud Steinberg (Köstlinger) zwei Monate im künstlichen Tiefschlaf. Als sie erwacht, sieht sie sich umringt von ihren Freundinnen – und von Lügen, Missgunst und Selbstsucht.
Alltags- und Beziehungsdramen
Während sich Waltraud erholt, kämpft Maria (Drassl) endgültig um die Trennung von Georg (Maurer), der es ihr aber mit allen nur erdenklichen Mitteln schwermacht. Caroline (Ebm) ist nicht begeistert, dass die ehemals politischen Kontrahenten Hadrian (Bernhard Schir) und Joachim Schnitzler (Philipp Hochmair) nun gemeinsam Karriere machen wollen. Sie sucht deshalb Trost und Ablenkung mit einem anderen Mann.
Nicolettas (Proll) Situation ist doppelt tragisch: Zum einen befürchtet sie, dass Waltraud irgendwann doch wieder die Erinnerung an die dramatischen Ereignisse rund um ihre Hochzeit findet. Zum anderen hat Jörg (Mraz) die Schuld an dem Schussattentat auf sich genommen und sitzt nun hinter Gittern.
Vanessa (Dalik) hingegen kämpft um ihre Existenz in der noblen Vorstadt. Denn nachdem bewiesen ist, dass ihr Ehemann nicht der leibliche Vater ihrer beiden Kinder ist, will dieser sie finanziell und gesellschaftlich vernichten. Deshalb schließt sie nicht nur Freundschaft mit Waltraud, sondern auch mit so manchem „Vorstadtmann“.