Panda-„Taufe“ ohne Pandas
Nach chinesischer Tradition darf Pandajungtieren erst nach dem 100. Tag ihr Name verliehen werden. Das Weibchen bekam den Namen „Fu Feng“ (Glückliche Phönix), für das Männchen wurde bei eine Internetabstimmung der Name „Fu Ban“ (Glückliche Hälfte, Glücklicher Gefährte) gewählt - mehr dazu in Pandas heißen Fu Ban und Fu Feng.
In Anwesenheit von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und dem chinesischen Botschafter Li Xiaosi werden die Namen am 23. November offiziell verliehen. Kinder der Chinesischen Schule werden traditionelle Tänze zu Ehren der Pandazwillinge aufführen. Die Jungtiere selbst bleiben allerdings der Feier fern.
Tiergarten Schönbrunn/Eveline Dungl
Nachwuchs auch für Besucher noch nicht zu sehen
Die Panda-Zwillinge sind nach wie vor in der Baumhöhle und für die Besucher noch nicht zu sehen. Dort werden sie von ihrer Mutter Yang Yang umsorgt. Die Namensgebung findet nur für geladene Gäste statt, teilte der Tiergarten in einer Aussendung mit.
Prestige und Geldquelle
Ein Pandanachwuchs ist ein Prestigeerfolg für das weltweite Aufzuchtprogramm und den Zoo, der sich über steigende Besucherzahlen freuen kann. Ein junger Panda ist aber auch eine erneute Geldquelle für China. 200.000 Euro würden pro neugeborenen Panda fällig, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ - vorausgesetzt der Nachwuchs überlebt die ersten sechs Monate - mehr dazu in Chinas teure Mietpandas (news.ORF.at).