Gasgebrechen: Gebäude evakuiert

Die Wiener Netze sind am Freitag auf der Suche nach einem Gasleck bei der Karlskirche gewesen. Die Gassen im Umfeld wurden gesperrt und ein Gebäude der Technischen Universität evakuiert. Derzeit besteht keine Explosionsgefahr.

Das Gasgebrechen auf der Argentinierstraße auf der Wieden wurde durch Zufall festgestellt: Anrainer schlugen Alarm, da sie in einem Institutsgebäude der Technischen Universität starken Gasgeruch wahrgenommen hatten. Bei Messungen auf der Straße stellten die Wiener Netze auch dort erhöhte Gaswerte fest. „Wir sind gerade dabei, sämtliche Gebäude und Keller im Umfeld zu kontrollieren“, so Christian Feiler, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien.

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Die Feuerwehr hat die umliegenden Gassen abgeriegelt

Ort des Gasaustritts noch nicht lokalisiert

Die Wiener Netze prüften, ob es sich um eine undichte Leitung handelt, dazu wurden auch Bohrungen auf der Straße durchführt. „Nur so können wir den Ursprung des Gasaustritts genau lokalisieren“, so Feiler. Man befinde sich allerdings noch nicht im explosiven Bereich, derzeit können nur die Geräte den Gasaustritt messen. „Aber natürlich ist es ein ausströmendes Gas, deshalb muss der Verkehr stehen.“ Die Feuerwehr ging am Abend davon aus, dass es sich um eine undichte Leitung handeln muss.

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Die Wiener Netze führen Bohrungen durch, um das Leck zu finden

Autos seien vor allem aufgrund des Verbrennungsmotors gefährlich, bei Passanten können Handys oder Zigaretten zu Explosionen führen - deshalb war auch der gesamte Bereich aus Sicherheitsgründen abgeriegelt. Ein Institutsgebäude der Technischen Universität Wien wurde evakuiert, ungefähr 30 Personen mussten es verlassen. Feiler zeigte sich optimistisch, die undichte Stelle noch in der kommenden Nacht zu finden.