Motocross-Fahrerin bei Masters of Dirt

Bis Sonntag gibt es in der Stadthalle beim Masters of Dirt wieder meterhohe Freestyle-Sprünge auf zwei oder vier Rädern zu sehen. Unter den 60 Athleten aus 18 Ländern ist heuer erstmals eine Motocross-Fahrerin.

Die 24-jährige Vicki Golden kommt aus San Diego in Kalifornien. Motorradrennen fährt sie seit ihrer Kindheit, sie gewann 2011 und 2012 bei den X-Games im Damen-Bewerb. Als erste Frau gewann sie im Jahr darauf im Herren-Bewerb Bronze. Im Vorjahr war mit der Spanierin Gemma Corbera erstmals eine Mountainbike-Stuntfahrerin bei den Masters of Dirt dabei.

Die 24-jährige Vicky Golden ist erstmals bei Masters of Dirt in der Stadthalle dabei

Masters of Dirt

Vicki Golden ist erstmals bei Masters of Dirt dabei

„Es gibt leider nicht sehr viele Frauen, die Freestyle-Sport ausüben“, sagt Organisator Georg Fechter gegenüber der „Wiener Zeitung“. Seit 2007 veranstaltet er Stuntshows. Für die diesjährige Ausgabe wurden in der Stadthalle rund 500 Kubikmeter Erde aufgeschüttet. Die höchste Anfahrtsrampe ist zwölf Meter hoch.

„Wie nutzen jeden Quadratmeter der Stadthalle“

Neben Motocross-Maschinen, BMX-Rädern und Quads sind in der Stadthalle sogar Schneemobile für die Stunts im Einsatz. Der Linzer Gerhard Mayr ist einer der fünf Besten, die mit einem Buggy-Free-Style springen. Einer der Stars ist ein Mountainbiker aus Niederösterreich - mehr dazu in Niederösterreicher bei Masters of Dirt.

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Organisator Georg Fechter im Radio-Wien-Interview

Rund 350 Mitarbeiter bauen bei den sieben bis zehn Auftritten im Jahr - in Österreich macht die Show auch in Graz und Linz Station - Hunderte Tonnen Material auf, das mehr als 25 Sattelschlepper füllt. „Wir nutzen jeden Quadratmeter der Stadthalle. Man braucht mindestens 75 mal 30 Meter, sonst kann man so eine Show nicht fahren“, sagt Fechter.

Master of Dirt

"Masters of Dirt"

Meterhohe Sprünge zur Unterhaltung des Publikums

Neben dem Verkauf von Eintrittskarten ist auch das Merchandisegeschäft mit T-Shirts und Co. ein Umsatzbringer. „Wir haben vom Tank Top über Kragenshirts bis hin zu Baseballkappen alles im Programm. Und wir machen auch Merchandiseprodukte für Mastercard, Swatch, Cirque de Soleil und andere. Mittlerweile kann man von einem Fashionlabel sprechen“, so Fechter in der „Wiener Zeitung“.

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