Filmfonds Wien fördert neue Borgers-Doku

Sechs Filmprojekte erhalten demnächst Förderungen vom Filmfonds Wien. Darunter befindet sich unter anderem eine neue Dokumentation von Nathalie Borgers - bekannt für einen aufsehenerregenden Film über die „Kronen Zeitung“.

„The Remains“ lautet der Titel des nun geförderten Dokumentarfilms der belgischen Filmemacherin. Dabei beschäftigt sich Borgers mit dem Flüchtlingselend im Mittelmeer, wobei hier die Dreharbeiten im Juni starten sollen. Borgers wurde in Österreich durch ihre Dokumentationen „Kronen Zeitung: Tag für Tag ein Boulevardstück“ und "Fang den Haider“ über den verstorbenen FPÖ- und BZÖ-Politiker Jörg Haider bekannt.

1,24 Millionen Euro für sechs Projekte

In der ersten Jurysitzung des Jahres wurden insgesamt sechs Projekte mit 1,24 Mio. Euro bedacht. Unterstützung erhält beispielsweise auch die Fortsetzung des Komödienhits „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“, die unter dem Titel „Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft“ Familien ab Jänner 2018 ins Kino locken soll. Auch die Verfilmung von Andre Hellers autobiografischer Erzählung „Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein“ durch Rupert Henning mit Nicholas Ofczarek und Udo Samel sowie Gregor Schmidingers „Nevrland“, ein Coming-of-Age-Drama mit Josef Hader und Hans-Michael Rehberg, werden gefördert.

Geld für acht TV-Vorhaben

Projektentwicklungsförderung gibt es indes für das Liebesdrama „Mathilde“, das Regisseur Peter Patzak über die schwierige Beziehung zwischen Arnold Schönberg und Richard Gerstl dreht, sowie Peter Hengls geplanten Horrorfilm „Das Labyrinth“ über Killer in einem Multiplexkino. Und schließlich erhalten acht TV-Vorhaben in Summe 654.000 Euro. Dazu zählt ein Porträt über Wolf D. Prix von Mathias Frick unter dem Titel „Prix Provocateur“.

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