Vogelgrippe: Entwarnung in Schönbrunn
„Wir sind unglaublich erleichtert, dass es nun überstanden ist und es unseren fast 900 Vögeln gut geht“, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Nach Ausbrechen der Krankheit mussten die gesamte Kolonie der Krauskopfpelikane eingeschläfert werden - mehr dazu in Vogelgrippe: Alle Pelikane im Zoo eingeschläfert. In der vergangenen Woche wurden nun zum zweiten Mal Proben von 79 ausgewählten Tieren genommen. Erfreulicherweise zeigten die Ergebnisse, dass kein Vogel mit dem H5N8 Virus infiziert ist.
Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc
Behördliche Auflagen aufgehoben
Ab sofort wurden alle behördlichen Auflagen aufgehoben, die nach Auftreten der Krankheit angeordnet wurden. So sind das Vogelhaus, das Regenwaldhaus und das Wüstenhaus nach siebenwöchiger Schließung wieder offen. Die Waldrapp-Voliere ist wieder für die Besucher begehbar. Auch die Auflage, die Vögel wenn möglich in Häusern zu halten, wurde aufgehoben.
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Vögel dürfen Innenanlage verlassen
Nach der Stallpflicht wegen der Vogelgrippe durften die Vögel endlich ihr Winterquartier verlassen. Die Flamingos waren sichtlich erfreut.
Flamingos durften Winterquartier verlassen
Die Roten Flamingos konnten Dienstagfrüh endlich ihr Winterquartier verlassen. Auch viele andere Vögel wie die Wellensittiche, die Säbelschnäbler und die Seriemas können wieder in die Außenanlagen, die Sulmtaler Hühner am Tirolerhof herumspazieren.
Die Freude darüber war nicht nur den Tiergarten-Mitarbeitern anzusehen. „Die Flamingos sind aufgeregt hinausspaziert, durch den Teich gewatet und haben sich die Sonne auf ihr Gefieder scheinen lassen. Man hat das Gefühl, dass sie es nach dieser langen Zeit richtig genießen“, berichtete Schratter.