Finale für Baustelle Praterbrücke

Die finale Phase der Bauarbeiten auf der Praterbrücke beginnt an diesem Wochenende. Ende August soll dieser Teil der Wiener Südosttangente dann dem letzten Stand der Technik entsprechen.

Erneuerte Fahrbahnen, sanierte Auf- und Abfahrten, moderne Straßenbeleuchtung: Seit März 2015 poliert die ASFINAG die Praterbrücke auf. Am Samstag beginnt die letzte Arbeitsphase, die Ende August beendet sein soll.

Die noch ausstehenden Arbeiten behindern tagsüber den Verkehr nicht. In der Nacht allerdings werden wieder Spuren gesperrt. In Fahrtrichtung Kaisermühlen gilt ein Tempolimit von 60 km/h.

Bauarbeiterauf der Praterbrücke

ASFINAG

Bis Ende August wird auf der Praterbrücke noch gearbeitet

Mehr als 200.000 Autos täglich

Die 1970 eröffnete Praterbrücke ist eine der in Österreich seltenen Komplett-Stahl-Brücken. Die Stahlkonstruktion sowie das Abfluss-System werden ebenfalls erneuert. Die Herausforderungen dabei sind wenig Platz und täglich mehr als 200.000 Autos, die über die Brücke fahren.

Tagsüber müssen daher alle Spuren befahrbar sein. Die Sanierung der 1,3 Kilometer langen Praterbrücke kostet laut ASFINAG 51 Millionen Euro. Bei einer Pressekonferenz im Februar ging die ASFINAg von Gesamtkosten in Höhe von 52,5 Millionen Euro aus. Als für Mehrkosten wurde angegeben, dass die Schäden an der Stahlbrücke höher gewesen seien als ursprünglich angenommen - mehr dazu in Tangente: Drei Baustellen werden 2017 fertig.

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