Zu willhaben.at kommt wir-geben.org

Das Online-Anzeigenportal willhaben.at bekommt eine gemeinnützige Gesellschaft in Form einer Plattform, über die gespendete Artikel verkauft werden. Der Erlös fließt in soziale Projekte.

Initiator des am Dienstag in Wien präsentierten Projekts ist der pensionierte Spitzenbanker Ernst Löschner, Betreiber der von ihm als Sozial- und Friedensinitiative gegründeten NGO „Alpine Peace Crossing“. Löschner versteht wir-geben.org als gemeinnütziges, professionelles Start up. An Sachspenden willkommen sind Dinge, die man selber nicht mehr benötigt, die aber anderen Menschen nützen - vom Surfbrett bis zum Kinderspielzeug oder Möbeln.

Spenden steuerlich absetzbar

Die Plattform macht die Sachspenden zu Geld, was für Privatspender den Vorteil hat, dass ihre Spenden steuerlich absetzbar werden. Der Erlös wird automatisch dem Finanzamt gemeldet und damit in der Arbeitnehmerveranlagung erfasst. Voraussetzung dafür ist, dass der Spender seinen vollständigen Namen und sein Geburtsdatum angibt.

Auf wir-geben.org erfasste Sachspenden werden automatisch beim Projektpartner willhaben.at gespiegelt und durch einen Button als solche erkennbar gemacht, wie Cornelia Pecher, Head of Marktplatz des Portals, bei der Pressekonferenz sagte. Die Online-Verkaufsplattform hat ihren Angaben zufolge mehr als 43 Millionen Besuche pro Monat.

Der Erlös soll Sozialprojekten zugutekommen, die Menschen in Österreich nachhaltig in den Arbeitsmarkt integrieren. Unterstützt würden Initiativen von Volkshilfe/Wien Work, Diakonie und Trendwerk, sagte Löschner. Weitere sollen folgen, Kriterium ist neben der Nachhaltigkeit von Projekten deren Multiplikatoreffekt. Die Vision des früheren Bankers: Die Initiative wir-geben-org etabliert sich so, dass sie Teil der Gesellschaft wird.

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