69-Jährige vergiftet: Lebensgefährte in U-Haft
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Verdächtige der 69-Jährigen, die seit Längerem schwer krank war, einen tödlichen Medikamentencocktail verabreicht haben. Anschließend verübte der Pensionist mit denselben Mitteln einen Selbstmordversuch, konnte aber gerettet werden.
Eine soziale Einrichtung, die das Paar betreute, hatte Alarm geschlagen, weil ein Mitarbeiter am Samstag entgegen bisheriger Usancen nicht in die Wohnung gelassen wurde. Die Polizei fand die Leiche und den bewusstlosen Mann, der nach medizinischer Erstversorgung in ein Spital gebracht wurde - mehr dazu in Mordalarm: 69-Jährige vergiftet?
U-Haft-Beschluss bis 25. Juni
Der 82-Jährige war am Montag zum Vorwurf, seine Partnerin vorsätzlich getötet zu haben, weiterhin nicht vernehmungsfähig. Der zuständige Haftrichter hatte sich ins Krankenhaus begeben, wo am Krankenbett des Mannes diesem die bei Mordverdacht bedingt obligatorische U-Haft verkündet wurde. Der Verdächtige war nach Informationen der APA zwar bei Bewusstsein, aber sehr schläfrig und daher nicht wirklich ansprechbar. Er ist bisher nicht anwaltlich vertreten. Der U-Haft-Beschluss ist bis 25. Juni rechtswirksam.