Sensoren zählen Fahrgäste

Seit Ferienbeginn gilt auch der Sommerfahrplan der Wiener Linien, in den Spitzenzeiten gibt es längere Intervalle. Begründet wird das mit der geringeren Zahl an Fahrgästen, was durch Sensoren und Mitarbeiter gezählt wird.

Ein Viertel weniger Fahrgäste zählen die Wiener Linien laut eigenen Angaben im Sommer. Gezählt wird auf zwei verschiedene Arten. Rund zehn Prozent der U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen sind im Türbereich mit kleinen Sensoren ausgestattet. Sie erzeugen eine Art virtuellen Vorhang.

Mit einem Laser wird jeder registriert, der einsteigt oder aussteigt. Dann wird hochgerechnet, wie viele Menschen mit den Öffis unterwegs waren. Jede neue U-Bahn ist automatisch mit diesen Geräten ausgerüstet, die Zahlen werden also immer genauer.

Zählungen durch Mitarbeiter

Dazu kommen Zählungen durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie kontrollieren in Stichproben, ob die automatisch erfassten Zahlen stimmen. Zudem machen die Mitarbeiter eine Weganalyse, mit der etwa auch erfasst wird, wie viele Fahrgäste wo umsteigen.

Bis 26. August fährt die U4 nur bis zur Station Spittelau, die Endstation Heiligenstadt wird in den nächsten Wochen komplett saniert. Als Ersatzverkehr ist eine Straßenbahnlinie eingerichtet, die an den Wochenenden auch in den Nächten unterwegs ist - mehr dazu in U4 endet vorübergehend in Spittelau.

Bis Sommer 2019 ist die Station Roßauer Lände teilweise gesperrt. Es werden nicht nur die beiden Bahnsteige saniert, sondern auch das gesamte Stationsgebäude modernisiert - mehr dazu in Sanierung der U4-Stationen geht weiter.

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