Leihräder: Fast alle OBikes sind schon weg
Auch ein paar Ofos seien aufgelesen worden, so eine Sprecherin der MA 48 in einer Zwischenbilanz. Die meisten sammelte das chinesische Unternehmen aber wie vereinbart selbst ein. Die Fahrräder werden nun in Simmering verwahrt. Nach acht Wochen gehen sie in den Besitz der Stadt über.
Pro Tag sieben Euro Gebühr
„Die Entfernungsgebühr macht 65 Euro aus, danach fallen pro Tag sieben Euro an Verwahrungsgebühr an. Wir werden unser möglichstes tun, die Kosten zurück zubekommen“, sagte Ulrike Volk von der MA 48 unlängst gegenüber wien.ORF.at. Löst das Unternehmen die Räder nicht aus, werden sie einer „bestmöglichen Verwertung zugeführt“, sagte Volk. Was dann damit geschieht, werde derzeit geprüft, so die Sprecherin.
Räder können gemeldet werden
Die Bevölkerung kann illegal abgestellte Räder unter der Telefonnummer 01 / 50 255 beim Stadtservice melden.
Neue Regeln seit 1. August
Die „Free-Floating“-Räder, also jene ohne fixen Stellplatz, sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Aufregung in Wien - vor allem illegal entsorgte und abgestellte Exemplare. Dadurch sah sich die Stadt genötigt, den Anbietern fixe Regeln vorzuschreiben. Ein entsprechender Leitfaden inklusive Registrierungs- und Wartungspflicht trat am 1. August in Kraft.
Ofo kündigte in Reaktion auf die strengeren Regeln seinen Rückzug aus der Stadt an. OBike hat wirtschaftliche Schwierigkeiten, für die Stadt wie auch für Medien gibt es bereits seit längerem keinen Ansprechpartner mehr.
Links:
- OBikes werden ab heute entfernt (wien.ORF.at; 01.08.2018)
- OBike: Zittern um die Kaution (wien.ORF.at; 15.7.2018)
- OBike
- Ofo