Megastau nach Unfall auf Tangente

Auf der Südosttangente hat Montagfrüh ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen für einen 13 Kilometer langen Stau gesorgt. Die Blechschlange reichte von der Unglücksstelle beim Handelskai bis zum Knoten Inzersdorf zurück.

Insgesamt elf Fahrzeuge waren gegen 6.30 Uhr in Fahrtrichtung Norden kollidiert. Das Radio-Wien-Verkehrsservice rechnete mit rund eineinhalb Stunden Zeitverlust. Der Unfallort - bei starkem Regen - lag auf der Höhe Handelskai in Fahrtrichtung Norden.

Zwei Autolenkerinnen wurden durch den Aufprall leicht verletzt, berichtete der Sprecher der Wiener Berufsrettung, Andreas Huber. Die 28 und 53 Jahre alten Wienerinnen erlitten Prellungen. Sie wurden vom Roten Kreuz versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Stau Tangente A23 Unfall

ORF

Bis zu eineinhalb Stunden Verzögerung bedeutete der Stau für Lenker

Räumung dauerte zwei Stunden

Das Unglück ereignete sich im stärksten Frühverkehr, der aufgrund des Wetters und der drohenden Streiks der ÖBB am Montag noch heftiger war als sonst. Der linke Fahrstreifen der A23 musste komplett gesperrt werden. Etwa zwei Stunden dauerte die Räumung der Unfallstelle. Es kam auf der A23 zu einem kilometerlangen Stau Richtung Süden, der bis Inzersdorf reichte.

Auch auf den Ausweichstrecken gab es Verzögerungen, Autofahrer mussten bereits dort bis zu 30 Minuten mehr Fahrzeit einplanen. So gab es Staus auf der Ostautobahn (A4) auf dem Weg nach Wien gemeldet, auf der Donauuferautobahn (A22) in Richtung Tangente und auch auf der Wiener Nordrandschnellstraße (S2) in Fahrtrichtung Südosttangente.