Zu wenige Pädagogen in Kindergärten

Es fehlt an Kindergartenpädagogen. Der Berufsverband der Kindergarten- und Hortpädagogen klagt darüber, dass die Situation vor allem in Wien wegen eines falschen Betreuungsverhältnisses besonders schwierig ist.

Auf 25 Kinder kommen in Wien bei den städtischen wie bei den privaten Trägern eine Kindergartenpädagogin und eine Assistentin. Letztere muss allerdings nur eine halbe Woche im Kindergarten sein. Mehr Pädagoginnen und Pädagogen sind nur in speziellen Fällen, etwa bei Integrationsgruppen, vorgesehen.

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Verhältnis Kinder - Pädagogen stimmt nicht

Zwei Betreuer für 15 Kinder gefordert

Für die Vorsitzende des Berufsverbands für Kindergarten- und Hortpädagogik, Raphaela Keller, reicht das vorgeschriebene Betreuungsverhältnis nicht aus: „Der ÖDKH fordert seit Jahrzehnten aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass es in einer Regelkindergartengruppe 15 Kinder mit zwei anwesenden Pädagoginnen oder Pädagogen gibt.“

Zu dem Mangel an Pädagoginnen kommt es laut Keller vor allem deshalb, weil viele nach der Ausbildung doch noch in einen anderen Beruf wechseln würden. Die Stadt Wien will deshalb auch neue Ausbildungsmodelle attraktiver machen, die vor allem an Erwachsene adressiert sind.

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