Hausarztberuf soll attraktiver werden

Der Beruf des Allgemeinmediziners soll attraktiver werden - Stadt Wien und Gebietskrankenkasse haben Maßnahmen beschlossen, den niedergelassenen Bereich zu stärken. Außerdem soll die Versorgung aufgestockt werden.

Bis 2025 soll es in Wien 393 zusätzliche Ärztinnen und Ärzte geben, 245 davon im niedergelassenen Bereich, wurde bei einer Sitzung der Landeszielsteuerung beschlossen. Dieses Gremium setzt sich aus Vertretern der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK), Der Stadt Wien und des Bunds zusammen. Damit sich mehr Medizinstudierende für den Beruf des Hausarzts entscheiden, soll es ein praxisnahes Spezialangebot im Klinisch-Praktischen-Jahr geben, dafür werden 400.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.

Es wurden auch die Gebiete in Wien festgelegt, in denen in den nächsten Jahren verstärkt Primärversorgungseinheiten entstehen sollen. Es sind Grätzel, wo in naher Zukunft mit erhöhtem Versorgungsbedarf zu rechnen ist - sei es aufgrund wachsender Bevölkerung oder Pensionierungen von bislang ansässigen Ärzten. Zudem wurde beschlossen, dass die Stadt Wien weitere Gesundheitszentren mitfinanzieren wird.

Nachbetreuung für ehemals krebskranke Kinder

Weiters wurden Verbesserungen in der Nachbetreuung ehemals krebskranker Kinder und Jugendlicher beschlossen. Bislang mussten diese die Nachbetreuung selbst organisieren. Geplant ist jetzt eine koordinierte Versorgungsstruktur zur Nachbetreuung. Der Start ist für das Jahr 2020 geplant.

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