Vollblutmusiker Thomas Rabitsch wird 60

Als Keyboarder stand er mit der Hallucination Company, mit Drahdiwaberl, Falco und vielen anderen auf der Bühne. Heute ist er vor allem Produzent. In „Menschen im Gespräch“ gewährt Thomas Rabitsch Einblicke in sein erfülltes Leben.

Sendungshinweis:

„Menschen im Gespräch“ mit Ingrid Rehusch und Thomas Rabitsch, 14. November, 19.00 Uhr

Schon Rabitschs Eltern waren sehr musikalisch, seine beiden älteren Brüder lernten Schlagzeug und Trompete, und er selbst landete eher zufällig bei Klavier bzw. Keyboard. Nach der Matura stand für ihn schnell fest, dass die Musik sein Beruf sein würde. Vom musikalischen Underground aus hat er über die Jahrzehnte unterschiedlichste Stationen durchlaufen, war Bandleader bei Falco und spielte zeitweise in fünf Bands gleichzeitig.

Thomas Rabitsch

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Was zählt, ist die musikalische Qualität

Doch auch wenn er zugibt, das Touren mit einer Band manchmal zu vermissen, begann er durchaus bewusst seine Tätigkeit von der Bühne und dem Probenkeller ins Tonstudio zu verlagern. Heute ist er in den unterschiedlichsten Genres zu Hause, und findet auch als musikalischer Leiter von „Starmania“ und „Dancing Stars“ Befriedigung: „Du bist als Studiobesitzer mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen konfrontiert, und irgendwann kommst du drauf: es gibt nur gute und schlechte Musik.“

Dass Thomas Rabitsch das Studio erst verlässt, wenn das Ergebnis so gut ist, dass er dahinter stehen kann, haben seine drei Kinder von klein auf mitbekommen. Und auch, dass man eine kreative Tätigkeit nicht in erster Linie des Geldes wegen ausübt, „sondern weil man es möchte.“ Dass sie alle in unterschiedlichen Kreativ-Berufen bereits gelandet oder dabei sind, Fuß zu fassen, macht ihn und seine Frau glücklich und stolz. Ebenso wie der Moment, als er einmal mit allen dreien gemeinsam auf der Bühne stand. „Das war toll.“

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Thomas Rabitsch in „Menschen im Gespräch“